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Grundlagen in Sachen Finanzwissen sollten schon in der Schule gelegt werden

Eurokrise, Niedrigzinspolitik, Rentenlücke und Notwendigkeit privater Altersvorsorge – dies sind nur einige der Schlagworte aus der Finanzwelt, die einem regelmäßig in den Medien begegnen. Wer diese Begriffe einordnen will, sollte zumindest über ein grundlegendes Finanzwissen verfügen. Dazu gilt es in einem ersten Schritt, Berührungsängste zu Finanzthemen abzubauen.

Wissen ist der beste Anlegerschutz - das gilt auch für die Investoren von morgen. Foto: djd/Boerse Stuttgart GmbH/thx
Wissen ist der beste Anlegerschutz – das gilt auch für die Investoren von morgen.
Foto: djd/Boerse Stuttgart GmbH/thx

Investoren von morgen: Wissen ist der beste Anlegerschutz

Die Börse Stuttgart etwa leistet dazu seit über zehn Jahren einen Beitrag: Ein „Klassiker“ sind die Seminare zur Weiterbildung privater Anleger – hier informieren Experten über die unterschiedlichen Anlageklassen. Die Aktivitäten setzen aber auch noch früher an. Denn wichtige Grundlagen sollten schon in der Schulzeit gelegt werden.

Deshalb hat die Börse für Realschulen und allgemeinbildende Gymnasien in Kooperation mit dem baden-württembergischen Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Lernmaterialien erstellt, die Börsenwissen vermitteln und somit auch Schülern die Finanzbildung erleichtern sollen. Nur so lassen sich frühzeitig Vorbehalte gegenüber den komplexen Themen der Finanzwelt abbauen. Denn auch für die Investoren von morgen gilt: Wissen ist der beste Anlegerschutz.

„Regelmäßiges Sparen“ heißt beispielsweise ein Modul, das die Vor- und Nachteile verschiedener Anlageoptionen anhand realistischer Beispiele zur Zinsberechnung sowie zur langfristigen Renditeentwicklung von Aktien und Investmentfonds vergleicht. Lehrkräfte erhalten ein umfangreiches methodisch-didaktisches Begleitheft. Alle Informationen gibt es unter www.boerse-stuttgart.de/schulbildung.

Lernmaterialien für Bank-Azubis

Zusätzlich zu den Unterlagen für Schulen hat die Börse speziell für Bankauszubildende Materialien entwickelt. „Mit den Lernsets werden künftige Bankberater praxisnah geschult“, so Oliver Hans, Geschäftsführer der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse. Sie stünden bei ihrer täglichen Arbeit im direkten Kontakt mit den Privatanlegern, daher sei eine fundierte Beraterbildung gerade in Zeiten zunehmender regulatorischer Anforderungen unerlässlich.

Quelle: (djd)

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