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Arbeiten in der Schweiz – warum nicht?

Deutsche Unternehmen suchen händeringend Fachkräfte. Ähnlich verhält es sich mit der Schweiz, besser gesagt mit der deutschsprachigen Nordschweiz. In diesem Großraum, der sich von Basel im Westen bis St. Gallen im Osten und bis hinunter nach Luzern erstreckt, ist die hauptsächliche Industrie der Schweiz angesiedelt. Das Zentrum bildet hierbei Zürich, die größte Stadt der Schweiz mit ihrem internationalen Flughafen Kloten. Rund um die Stadt, die auch als Bankenzentrum bekannt ist, siedeln zahlreiche Firmen der unterschiedlichsten Branchen an.

Quelle: annca/pixabay.com

Wer mit dem Gedanken spielt, in der Schweiz zu arbeiten, befindet sich in guter Gesellschaft, denn das Land ist das Auswanderungsziel Nr.1 der Deutschen, weit vor den USA oder Kanada. Das liegt unter anderem daran, das es als direkter Nachbar zu Deutschland natürlich hervorragende Verkehrsanbindungen bietet und kein Sprachkurs notwendig ist, obwohl der Schweizer Dialekt gerade am Anfang für die eine oder andere Verständigungsschwierigkeit sorgen wird.

Für viele Fachkräfte spielt vor allem das wesentlich höhere Lohniveau der Schweiz gegenüber Deutschland eine ausschlaggebende Rolle. Gerade junge Fachkräfte werden, im Gegensatz zu deutschen unternehmerischen Gepflogenheiten, von Anfang an sehr gut bezahlt und müssen sich auch kaum mit Jahresverträgen oder Ähnlichem herumschlagen.

Der Wermutstropfen in der Schweiz sind die sehr hohen Lebenshaltungskosten. Sowohl Mietpreise wie auch Lebensmittel sind um einiges höher veranschlagt als in Deutschland. Speziell Fleisch und Spirituosen übersteigen den Marktpreis in Deutschland oft um das drei- bis vierfache.

Eine Variante zur Auswanderung oder zum Leben in der Schweiz ist es, als Grenzgänger bei den Eidgenossen zu arbeiten. Dabei wohnt der Arbeitnehmer im grenznahen Bereich auf der deutschen Seite der Grenze und fährt täglich in die Schweiz hinüber, um seine Tätigkeit aufzunehmen. So kann von den relativ günstigen Miet- und Lebensmittelpreisen in Deutschland profitiert und gleichzeitig ein hohes Gehalt bezogen werden. Allerdings muss der Grenzgänger seine steuerlichen Abzüge selbst verwalten. Das bedeutet, dass der Schweizer Arbeitgeber das Gehalt brutto an den Arbeitnehmer auszahlt und dieser den steuerlichen Anteil inklusive Sozialabgaben an den deutschen Fiskus weiterreicht. Dazu besteht ein entsprechendes Steuerabkommen zwischen den beiden Ländern. Lediglich der Rentenbeitrag bleibt in der Schweiz, was wiederum ein Vorteil ist, da auch das Schweizer Rentenniveau höher als das der Deutschen ist.

Im Grunde bedeutet die Aufnahme einer Tätigkeit in der Schweiz keine allzu große örtliche Veränderung. Selbst wer von den ostfriesischen Inseln abstammt, ist nie mehr als etwas über 1000 km von seiner oder ihrer Heimat entfernt und wer Sehnsucht nach dem Meer hat, überquert von Zürich aus in etwa drei Stunden Autofahrt die Schweizer Alpen und steht am sonnigen italienischen Mittelmeer, dem südlichen Nachbarn der Schweiz.

Wer seine Arbeitskraft nun in der Schweiz verschiedenen Unternehmen anbieten möchte, macht dies am besten mithilfe einer Werbeagentur, die sich mit dieser Materie auskennt und weiß, auf was es ankommt, um eine gut bezahlte Anstellung in Wilhelm Tells Heimat zu bekommen. Weitere Informationen dazu finden sich unter anderem hier.

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