Karriere

Bundesweiter Vergleich: Verfügbarkeit von Jobs für Freiberufler

Die Zahl der Freiberufler in Deutschland stieg kontinuierlich in den letzten 30 Jahren. Zwar sehen Umfragen zufolge viele Freiberufler, dass sich ihre Arbeitsbedingungen in den letzten Jahren eher verschlechtert haben, dennoch will ein Großteil der Freiberufler selbstständig bleiben – vor allem die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten werden geschätzt. So vielfältig wie die Einsatzmöglichkeiten sind, sind auch die Einsatzorte: In einer aktuellen Recherche wurde analysiert, in welchen deutschen Städten der Bedarf an Freelancern am höchsten ist.

Die meisten offenen Stellen für Freiberufler finden sich in Berlin

Dass die meisten Freelancer in der größten deutschen Stadt gesucht werden, erscheint naheliegend. Insgesamt 1.765 offene Stellen für Freelancer in Berlin konnte man im Untersuchungszeitraum feststellen, Spitzenwert des Rankings und eindeutiger Platz eins.

Die Korrelation zwischen Einwohnerzahl und offenen Stellen wird jedoch von der zweitplatzierten Stadt des Rankings gestört: In der bayerischen Hauptstadt München wurden zum Untersuchungszeitpunkt 1.332 Freelancer für verschiedenste Projekte gesucht.

Platz drei belegt derweil Hamburg: Dort werden laut Untersuchung 1.127 Freelancer gesucht, damit belegt die Hansestadt den dritten Platz des Rankings.

Der geringste Bedarf herrscht in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein

Am wenigsten dürfte sich der Ruhrpott für Freelancer lohnen. In der vom Bergbau geprägten Stadt Gelsenkirchen sollten zum Untersuchungszeitpunkt vergleichsweise wenige 67 Stellen von Freelancern besetzt werden. Damit kommt die Stadt auf den letzten Platz des Rankings. Knapp davor landet Mönchengladbach auf dem vorletzten Platz: Hier warten nur 90 Ausschreibungen auf Freiberufler. Den drittletzten Platz des Rankings belegt Kiel mit 97 Vakanzen.

Die geringste Konkurrenz haben Bewerber in Frankfurt

Nicht nur die Anzahl der Ausschreibungen dürfte für Freiberufler wichtig sein, sondern auch die Menge an potenzieller Konkurrenz. Rechnet man die freien Stellen daher auf die Einwohnerzahl der Stadt runter, bietet sich ein neues Bild: In Frankfurt am Main kommen auf 100.000 Einwohner etwa 129 Ausschreibungen für Freelancer. Damit hat der Finanz- und Software Hotspot am Main die noch geringste potenzielle Konkurrenz für Freelancer
.
Auf Platz zwei dieses Rankings folgt dicht die fränkische Hauptstadt Nürnberg mit etwa 123 Ausschreibungen auf 100.000 Einwohner. Den dritten Platz belegt Düsseldorf mit 103 Ausschreibungen auf 100.000 Einwohner.

Die größte Konkurrenz haben Freelancer derweil in drei Städten in Nordrhein-Westfalen, wohl auch aufgrund der vergleichsweise geringen Anzahl an Ausschreibungen: In Gelsenkirchen, Duisburg und Mönchengladbach kommen respektive 25, 27 und 34 offene Stellen auf 100.000 Einwohner.

Quelle: WorkGenius

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