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Die FH stand in der ersten Ferienwoche ganz im Namen der Kinduni 2014

Die Workshops der Kinderunis 2014 waren auch in diesem Jahr alle ausgebucht. Ob es sich dabei um die Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Rudi-Stephan-Gymnasium zum Thema Geld handelte oder um die abenteuerliche Schatzsuche mit technischer Unterstützung beim Geocaching oder das Thema Cloud, immer kamen die Kids mit strahlenden Gesichtern mittags wieder zusammen, wo die Eltern teilweise länger als geplant warten mussten. Die Fragen waren so viele und das Interesse groß, da konnte der Blick auf die Uhr schon mal vergessen werden.

Geld damals und heute
Unter dem Motto: „Klingende und sprechende Münzen“ – Römisches Geld und antiken Handel kennenlernen, übernahm Anne Schlitz, Lehrerin des Rudi-Stephan-Gymnasiums den ersten Teil des Workshops. Es wurden gemeinschaftlich Fragen wie, „Wo wurde Handel betrieben?“, „Welche Güter wurden gehandelt?“ sowie Vorteile einer einheitlichen Währung geklärt. Die Kinder wussten schon jede Menge über die Römer, sodass sie sich rege beteiligten. Nach der kleinen Einführung wurden die acht bis zwölf Jährigen selbst aktiv und konnten das von Anne Schlitz mitgebrachte antike Geld begutachten. Sie analysierten die Bilder und Aufschriften sowie den Wert der einzelnen Münzen. Im Anschluss wurde ein Handelsspiel gespielt, wo die jungen Studenten geschickt handeln und Aufgaben lösen mussten, sodass sie am Ende, noch so viel römisches Geld wie möglich, übrig hatten.

Foto/FH Worms: Professor Ruhland erklärt die Cloud
Foto/FH Worms: Professor Ruhland erklärt die Cloud

Den zweiten Teil der Veranstaltung übernahm Professor Lars Jäger des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften. Nun drehte sich alles um das Thema „Geld in der Gegenwart“. Und schnell war klar, in Sachen Geld verfügen die Kinder bereits über ein breites Wissen. Kurze Videos erklärten die Funktion des Geldes, der Zinsen und auch Inflation und Geldfälschung waren spannende Themen. Die Kinder brachten aktiv ihr Wissen und ihre Ideen ein. Im praktischen Teil des Workshops lernten sie dann, wie man einen Überweisungsträger ausfüllt. Abgerundet wurde der Workshop mit einem Quiz, welches die Inhalte des vorher gelernten noch einmal abfragte.

Die Cloud und was man bedenken sollte
„Wie funktioniert die Cloud?“ mit diesem Thema beschäftigten sich die acht bis zwölfjährigen Kinder bei Professor Ruhland aus dem Fachbereich Informatik. Einige verfügen schon über richtiges Expertenwissen und fast die Hälfte der Teilnehmer ist im Besitz eines eigenen Smartphones. Dies waren gute Voraussetzungen um tiefer in das Thema Cloud-Computing einzusteigen. Anhand eines Globusses wurde veranschaulicht, wie die Kabel des Internets verlegt sind und welche Möglichkeiten es für die Übertragung der Informationen durch diese Kabel gibt. Begriffe wie „Router“ und „IP-Adresse“ wurden erklärt. Ein Ausflug in die Vergangenheit gehörte auch dazu und die Kids sahen sich die ersten Computer und Festplatten an. Um sich ein besseres Bild von dem Erklärten machen zu können, reichte Professor Ruhland alte Röhren, Platinen und Festplatten herum. Die Kinder staunten wie groß und schwer diese Datenträger früher waren, wo heute doch alles viel kleiner und handlicher ist.

Foto/FH Worms: Professor Ruhland erklärt die Cloud
Foto/FH Worms: Professor Ruhland erklärt die Cloud

Highlight des Vormittags war der Besuch des Server-Raums des Fachbereichs Informatik. Hier konnten die jungen Studenten sich live ein Bild von dem vorher Besprochenen machen. Im Anschluss wurden Vor- und Nachteile der Informationsspeicherung besprochen. Auch machte Professor Ruhland die Kinder darauf aufmerksam, dass man sich immer mit Vorsicht im Internet bewegen und nicht zu viele persönliche Daten preisgeben soll.

Schnitzeljagd ohne Schnitzel aber mit GPS
Der Workshop Geocaching vom Assistententeam des Fachbereichs Informatik wurde gleich zweimal angeboten, um die Nachfrage halbwegs abdecken zu können. Ausgestattet mit GPS-Navigationssystemen und den Startkoordinaten begaben sich die Kinder auf die moderne Schnitzeljagd. Immer wieder mussten Rätsel gelöst werden, die alle in Bezug zur Informatik standen. So bastelten die Kinder beispielsweise einen Barcode, indem sie Papierstreifen auf ein Poster klebten. Diesen scannten sie dann mit einem Smartphone und bekamen so die nächsten Koordinaten angezeigt. Am Ziel angekommen konnte der „Schatz“ gehoben werden, was den Gruppen allen gelang und mit einer Urkunde und verschiedenen Preisen kehrten die Schatzsucher am Ende zum Ausgangspunkt zurück.

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