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Hochschule Koblenz tritt dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen bei

Koblenz/Berlin – Obwohl sich viele Mädchen und junge Frauen für Mathematik, Informationstechnik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) interessieren, ist besonders der weibliche Anteil in diesen Studiengängen noch viel zu niedrig. Um mehr Mädchen und Frauen für ein MINT-Studium zu gewinnen und damit zugleich dem drohenden Fachkräftemangel in diesem Bereich entgegenzuwirken, ist die Hochschule Koblenz nun dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“ beigetreten.

Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützten Projektes „Komm, mach MINT.“ ist es, den Frauenanteil in MINT-Berufen nachhaltig zu steigern. Dazu müssen Schulen, Hochschulen, Institutionen und Unternehmen Hand in Hand arbeiten. Die Koordinierung des Paktes übernimmt eine vom BMBF geförderte Geschäftsstelle. Durch gemeinsame öffentlichkeitswirksame Aktionen und eine Zusammenfassung aller Partner, Maßnahmen und Initiativen können Kräfte gebündelt und die gemeinsamen Ziele wirksamer erreicht werden. Der Beitritt zum „Komm, mach MINT.“ erfolgt im Rahmen der Initiative „MINTeressiert?! Jetzt Zukunft studieren“ der Hochschule Koblenz. Diese möchte mit verschiedenen Aktionen und Plattformen junge Frauen und Männer für naturwissenschaftlich-mathematisch-technische Berufe begeistern und dazu beitragen, dass sie ihre Fähigkeiten und Talente voll entfalten können.

Foto: Thomas Zilch
Foto: Thomas Zilch

„Wir wollen unseren Beitrag leisten, um mathematisch und technisch begabte Schülerinnen gezielt anzusprechen und ihnen somit eine Karriere im naturwissenschaftlichen Bereich zu ermöglichen“, betont der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran. Der Beitritt zur Initiative „Komm, mach MINT.“ sei dabei nur ein Baustein neben vielen weiteren. Auch das Ada-Lovelace-Projekt der Hochschule in Koblenz und Remagen hat es sich zum Ziel gesetzt, besonders Mädchen und Frauen für MINT Studiengänge und Berufe zu motivieren. Die studentischen Mentorinnen dienen dabei als Vorbilder und Motivatoren. Zusammen mit den Hochschulen Trier und Kaiserslautern hat die Hochschule Koblenz zudem das Projekt Open MINT Labs gestartet. In diesem Projekt sollen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, virtuell in die Labore der Grundlagenfächer in den MINT-Studiengängen reinzuschnuppern. Andere Angebote erleichtern den Übergang von der Schule in den Studienalltag und ermöglichen, Wissenslücken in den Naturwissenschaften zu schließen.

Um Schülerinnen und Schüler durch den Studiengangsdschungel zu führen und ihnen ihre beruflichen Möglichkeiten im mathematisch-technischen Bereich aufzuzeigen, veranstaltet die Hochschule Koblenz am 13. November 2015 zudem die erste MINT-Messe, auf der auch der Projektpartner „Komm, mach MINT.“ vertreten sein wird. Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und andere Interessierte sind herzlich eingeladen, Studiengänge und Berufsmöglichkeiten sowie die spannenden Labore der Hochschule kennenzulernen und bei Experimenten und tollen Mitmachangeboten spielerisch in die MINT-Welt einzutauchen.

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