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Schulabgänger auf den Geschmack bringen: Jobs, die satt machen

Vom Backwarentechniker über den Brauer bis zur Lebensmittellaborantin – rund 1.430 Menschen im Kreis Olpe arbeiten in der Herstellung und Verarbeitung von Lebensmitteln. Die Ernährungsindustrie ist damit nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Sie bietet auch gute berufliche Perspektiven für Jugendliche. Darauf weist die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hin.

Foto: NGG-Region Südwestfalen
Foto: NGG-Region Südwestfalen

Mit Blick auf das neue Ausbildungsjahr, das im August startet, rät die NGG Südwestfalen Schulabgängern, sich über eine Ausbildung in der Lebensmittelindustrie schlau zu machen. „Azubis verdienen hier überdurchschnittlich gut. So bekommt ein angehender Lebensmitteltechniker in der Getränkeherstellung 760 Euro im ersten und 1.076 Euro im dritten Lehrjahr. Und nach der Ausbildung haben Azubis beste Chancen, vom Betrieb übernommen zu werden“, sagt Helge Adolphs.

Der Geschäftsführer der NGG Südwestfalen empfiehlt, einen Blick auf die Job-Palette in der Lebensmittelindustrie zu werfen. „Gerade wer mobil ist, findet in der Branche viele anspruchsvolle Ausbildungsberufe – vom Mechatroniker in der Getränkeherstellung bis zum Laboranten in der Milchwirtschaft“, so Helge Adolphs. Ein besonderer Vorteil sei das überbetriebliche Know-How: „So lernt ein Azubi in der Backindustrie nicht nur etwas über Brot und Backwaren. Er wird gleichzeitig Experte für Fleisch, Getränke und Süßwaren. Und er kann bis zum Industriemeister auf der Karriere-Leiter nach oben klettern“, so Adolphs.

In der Lebensmittelindustrie habe die NGG in den vergangenen Jahren bei den Arbeitsbedingungen und beim Verdienst viel für die Beschäftigten erreicht. „Die Jobs sind eindeutig attraktiver geworden. Und in der Lebensmittelindustrie wird es nie langweilig: Neue Produkte, neue Prozesstechnik, neue Verpackungen – die Lebensmittelbranche lebt ständig von innovativen Ideen“, sagt Helge Adolphs.

Das gelte auch für die Berufe: „Wer einen süßen Start ins Berufsleben sucht, kann sich jetzt sogar zur Fachkraft für Speiseeis ausbilden lassen. Drei Jahre dauert die Ausbildung. Der Azubi kreiert und probiert dabei nicht nur exotische Eissorten, sondern bekommt auch kaufmännisches Know-How. Er lernt im Verkauf und Service“, so der NGG-Geschäftsführer. Der „Eismach-Job“ sei eine „süße Nische“. Aber auch die gehöre zur Lebensmittelherstellung. Wer sich in der Branche orientieren und auf Ausbildungsplatzsuche gehen will, kann dies zum Beispiel auf der „Azubi-Börse“ der Arbeitsagentur tun: www.berufenet.arbeitsagentur.de

Quelle: NGG-Region Südwestfalen

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