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Hochschule Koblenz begrüßt 1.804 Erstsemester und wächst damit auf den neuen Höchststand von 9.130 Studierenden

KOBLENZ – Der Andrang der Erstsemester war so groß, dass ihre Begrüßung im AudiMax auch noch per Video in den gegenüberliegenden Hörsaal übertragen werden musste: 1.804 neue Studierende haben sich bislang zum Wintersemester 2016/17 an den drei Standorten der Hochschule Koblenz eingeschrieben. Davon begannen 1.251 ihr Studium am RheinMoselCampus in Koblenz und 40 am WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen. Sie wurden herzlich empfangen und erhielten viele Informationen zum Studienstart. Mit diesen Neuzugängen ist die Gesamtstudierendenzahl der Hochschule Koblenz nun auf 9.130 junge Frauen und Männer an den Standorten Koblenz, Remagen und Höhr-Grenzhausen gewachsen. Diese Zahl kann sogar noch weiter wachsen, da in einigen Studienangeboten Einschreibungen noch bis zum 15. Oktober möglich sind.

Quelle: Hochschule Koblenz
Quelle: Hochschule Koblenz

In seiner Begrüßung stellte Präsident Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran die Hochschule Koblenz vor und gratulierte den Erstsemestern zu ihrer Hochschulwahl: „Ich begrüße Sie alle sehr herzlich an der Hochschule Koblenz. Sie können damit rechnen, dass Sie hier durch ein hervorragendes, qualitativ hochwertiges Studium optimal auf Ihr künftiges Berufsleben vorbereitet werden. Dafür wünsche ich Ihnen alles Gute und hoffe, dass Sie in einigen Jahren zufriedene Absolventinnen und Absolventen sind.“ Zugleich betonte er, dass die Studierenden nicht mit Tunnelblick durch den neuen Lebensabschnitt gehen, sondern die zahlreichen Möglichkeiten nutzen sollten, um den eigenen Horizont zu erweitern und das Studentenleben zu genießen: „Denken Sie daran: Vor Ihnen liegt die schönste Zeit Ihres Lebens!“

Mit einem Augenzwinkern legte Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig diesbezüglich Widerspruch ein: „In der Tat, ich widerspreche dem Hochschulpräsidenten nie. Aber in diesem Punkt muss ich es tun. Das Studium hier ist die zweitschönste Zeit Ihres Lebens. Die Schönste ist, wenn Sie hier in Koblenz leben und arbeiten können. Mit über 100.000 Arbeitsplätzen ist Koblenz die Stadt zum Bleiben.“ So verwies er auf seine eigene Geschichte als zugezogener Bürger der integrationsfreundlichen „Einwandererstadt“ Koblenz, in der nur 30 Prozent der Bevölkerung vor Ort geboren und „schon immer“ ansässig sei. Zur Wahl Ihres Studienorts beglückwünschte er die Neustudierenden und stellte fest: „Wer hier seinen Abschluss gemacht hat, der hat was drauf!“ Zugleich lud dazu ein, die Stadt mit ihren vielfältigen kulturellen, gastronomischen und sonstigen Angeboten zu entdecken.

Nach diesen beiden Grußworten nutzten zahlreiche weitere Servicestellen wie der Studierendenservice, das Gleichstellungsbüro, das Studierendenwerk, die Beratung im Studierendenwerk sowie Bibliothek, Rechenzentrum und die Brandschutzbeauftragte die Möglichkeit, auf ihr Angebot hinzuweisen. Michael Einig vom Referat Öffentlichkeitsarbeit des Allgemeinen Studierendenausschuss rief die neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen dazu auf, sich in der studentischen Selbstverwaltung zu engagieren und lud zur Mitgestaltung ein: „Wir sind nur so gut, wie die Ideen und Impulse, die ihr uns gebt. Deshalb geht mit offenen Augen durch die Welt und nutzt die Möglichkeiten, die ihr als Studierende habt.“

Das International Office der Hochschule gab einen Überblick, welche Möglichkeiten die frisch gebackenen Studierenden haben, den eigenen Lebenslauf zu internationalisieren. Nadja Wobbe von der Abteilung Hochschulentwicklung und Qualitätsmanagement stellte die studienbegleitenden Kurse des SemesterFIT-Progamms vor, in denen die Studierenden ihr Wissen in den Bereichen Naturwissenschaften, Sprachen und Softskills auffrischen können. Sie berichtete auch von den studienvorbereitenden Kick-off Camps, die viele Erstsemester genutzt hatten, um sich bereits vor Beginn des Studiums zu orientieren und erste Kontakte zu knüpfen.

Professor Dirk Fischer vom Fachbereich Bauwesen sprach über die prekäre Parkplatzsituation am RheinMoselCampus und verwies auf einen Flyer der Hochschule, der über zahlreiche öffentliche, fußläufig erreichbare Parkplätze auf der Karthause informiert. Außerdem stellte er die Erweiterungen des neuen Semestertickets vor und rief dazu auf, von dessen umfangreichen Möglichkeiten Gebrauch zu machen. Die Erstsemesterbegrüßung wurde durch den AStA-Vorsitzenden Patrick Zwiernick moderiert. Die Neustudierenden freuten sich über die vielen nützlichen Informationen und eine Einladung zum Mensaessen durch das Studierendenwerk.

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften zählt 232 Erstsemester. Hinzu kommen 91 Bachelor- und 30 Masterstudierende, die als angehende Wirtschaftsingenieure oder Bauwirtschaftsingenieure fachbereichsübergreifend betreut werden. Hier hat sich die Zusammenarbeit des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften mit den Fachbereichen Ingenieurwesen und Bauwesen bestens bewährt.

In die 362 Erstsemester des Fachbereichs Bauwesen sind 30 angehende Bauwirtschaftsingenieure inkludiert. Am Stärksten nachgefragt sind hier die Architekturstudiengänge (118 Bachelor und 52 Master) sowie die Bauingenieurstudiengänge (102 Bachelor, 16 dual und 22 Master). Wasser- und Infrastrukturmanagement freut sich über 22 Erstsemester.

Der Fachbereich Ingenieurwesen in Koblenz und Höhr-Grenzhausen zählt inklusive der 61 Bachelorstudierenden im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen insgesamt 341 Erstsemester. Am größten ist die Nachfrage nach Maschinenbau: In diesen Studiengang haben sich 122 Studierende eingeschrieben, 12 davon dual. Zum Fachbereich Ingenieurwesen gehören auch 30 neue Studierende im Bachelor-Studiengang Werkstofftechnik Glas und Keramik sowie drei Masterstudierende in Ceramic Science and Engineering am WesterWaldCampus. Das Institut für Künstlerische Keramik und Glas (IKKG) in Höhr-Grenzhausen nahm einen neuen Bachelor- und sechs neue Master-Studierende in Empfang.

Der Fachbereich Sozialwissenschaften nahm 326 neue Studierende auf, wobei die Anzahl der Bewerberinnen und Bewerber um die zulassungsbeschränkten Fächer auch in diesem Semester ein Vielfaches der verfügbaren Studienplätze betrug.

Der RheinAhrCampus in Remagen freut sich über 513 neue Studierende, davon 318 im Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und 195 im Fachbereich Mathematik und Technik.

Auch die dualen und praxisintegrierten Studiengänge erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Insgesamt nahmen 78 dual Studierende ihr Studium zum Wintersemester auf. 260 Erstsemester absolvieren ein Fernstudium.

Quelle: Hochschule Koblenz

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