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Kinderuni 2015 an der Hochschule Worms gestartet!

„Wir bauen einen Freizeitpark in Worms“ und „Roboter Sumo“ eröffneten das Sommerferienprogramm

Auch in diesem Sommer bot die Hochschule Worms wieder ein umfangreiches Kinderuniprogramm für Kids zwischen acht und zwölf Jahren an. Neben dem neuen Kurs „Roboter Sumo“ startete das dreitägige Programm am 27. Juli mit dem Workshop „Betriebswirtschaftliche Planung eines Freizeitparks in Worms“, der großes Interesse bei den Kindern weckte.

Voller Motivation und besten Workshopvoraussetzungen – alle teilnehmenden Kinder haben schon selbst mindestens einmal einen Freizeitpark besucht – hörten die Kinder der einführenden Präsentation von Professorin Ursula Frietzsche aus dem Fachbereich Touristik/Verkehrsmanagement gespannt zu. So wurde zunächst einmal Wissenswertes zum Thema Freizeitparks in Deutschland, wie durchschnittliche Besucherzahlen, Größe und die verschiedenen Arten von Freizeitparks, vermittelt. Im Anschluss wurden die Kinder in die Gruppen „General Park Management“, „Attraktionen Management“ und „Hotel- und Gastronomiemanagement“ eingeteilt. Dort befassten sich die Kinder anhand eines gruppenindividuellen Leitfadens mit grundlegenden Entscheidungen und Fragen, wie Parköffnungszeiten, Eintrittspreisgestaltung, Personalplanung, Attraktionsauswahl, Platzierung der Kassen und Parkplätze sowie Budget- und Gehaltsplanungen.

Fotos: Hochschule Worms: Professorin Frietzsche mit den Freizeitparkentwicklern und der Arbeitsplatz von Team4 aus dem Roboterkurs
Fotos: Hochschule Worms: Professorin Frietzsche mit den Freizeitparkentwicklern
und der Arbeitsplatz von Team4 aus dem Roboterkurs

Nachdem jede Gruppe ihre Aufgaben ausgearbeitet hatte, wurden die Ergebnisse präsentiert und in der gesamten Gruppe besprochen und optimiert. Damit die Kinder auch das Ergebnis ihrer Überlegungen sehen konnten, wurden die Attraktionen, Hotels, Parkplätze, Toiletten und weitere Parkbestandteile mit kleinen Kärtchen auf einen zunächst leeren Parkplan geklebt, sodass am Ende ein Freizeitpark mit Attraktionen und Achterbahnen namens „Der lebende Sand“, „Der kommende Tod“ und weiteren kreativen Namen entstand. Zum Abschluss erhielt jedes teilnehmende Kind von Professorin Ursula Frietzsche ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an dem Workshop.
Parallel fand der Kurs „Roboter Sumo“ statt

Der von dem Assistenten-Team des Fachbereichs Informatik Workshop, der übrigens aufgrund der großen Nachfrage gleich zweimal angeboten wurde, hatten die Kinder die Möglichkeit einen Lego „Mindstorms“ Roboter selbst zusammenzubauen und in der japanischen Kampfkunst „Sumo“ gegeneinander antreten zu lassen.

Die Kinder fanden sich in zweier Teams zusammen, um gemeinsam anhand eines Bauplans ihre Legoroboter zu konstruieren. Dabei waren Geschick, Feingefühl und vor allem das gemeinsame Bauen und Überlegen wichtig. Das Team des Fachbereichs Informatik hat eigens für diesen Workshop ein Programm namens „Mini Sumo“ geschrieben und auf die Roboter programmiert, sodass es den Kids möglich war, ihre Roboter gegeneinander kämpfen zu lassen. Dafür wurde eine spezielle „Kampfarena“ aufgestellt, die auf den ersten Blick einem Trampolin ähnelt, da der schwarze Untergrund von einem weißen breiten Rand umgeben ist. Diesen Farbunterschied können die Roboter dank eines Sensors erkennen und drehen, sobald sie auf weißen Untergrund zusteuern wieder um, sodass es keinem Roboter möglich ist von alleine die Arena zu verlassen.

In der ersten Runde konnten alle Teamroboter einmal gegeneinander antreten und die Kids merkten gleich, wie sich ihre Roboter in der Arena verhalten und Schwachstellen, wie beispielsweise schnelles Umkippen, konnten gleich behoben werden. Im Anschluss stellte das Assistenten-Team weitere Bauteile für die Roboter zur Verfügung, sodass jedes Team seinen Roboter individuell aufpeppen konnte. Dabei ließen die Kinder ihren Ideen freien Lauf und bauten fleißig Stützräder, Fangarme, Schutzschilder und „Kanonen“ an ihre Roboter, um diesen für die zweite Sumorunde unschlagbar zu machen. Die stolzen Roboterbesitzer feuerten ihre selbstgebauten Konstruktionen eifrig an und hofften, dass ihr Roboter nicht aus der Arena geschubst wird. Alle Roboter traten gegeneinander an und für jede gewonnene Runde erhielt das jeweilige Team Punkte. Am Ende entschied ein Mädchenteam den Sumodurchlauf für sich und gewann mit ihrem gefürchteten Roboter Ruhm und Ehre.

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