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Medienmesse und Fachtagung fraMediale will Widerstände gegen digitale Medien in Schulen und Hochschulen abbauen / Anmeldung bis 31. August 2015

Foto: Frankfurter Technologiezentrum/Universität Frankfurt
Foto: Frankfurter Technologiezentrum/Universität Frankfurt

Frankfurt am Main – Die Medienmesse und Fachtagung „fraMediale“ an der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) hat am 16. September 2015, 10 bis 18 Uhr, „Wi(e)derstände“ als Schwerpunktthema. Der Fokus der Tagung liegt auf der Frage, welche Widerstände den sinnvollen Einsatz digitaler Lehr- und Lernwerkzeuge in Schulen und Hochschulen hemmen und wie diese überwunden werden können. Die Referent(inn)en stellen Konzepte, empirische Studien und praktische Erfahrungen mit digitalen Medien in Bildungskontexten und ihren Umgang mit Widerständen vor. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung zur Veranstaltung bis zum 31. August 2015 unter www.framediale.de/anmeldung wird gebeten.

Die fraMediale versteht sich als Brücke zwischen Medienbildungsforschung und medienpädagogischer Praxis in Schulen und Hochschulen. Ziel ist die nachhaltige, lehrunterstützende und lernförderliche Integration digitaler Medien in Bildungseinrichtungen. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrer(innen), Schulleitungen, Hochschullehrer(innen), Medienpädagog(inn)en und weitere Interessierte. Veranstalter ist das Frankfurter Technologiezentrum [:Medien] – FTzM, ein interdisziplinäres wissenschaftliches Zentrum der Frankfurt UAS; erstmals ist die bundesweite Initiative „Keine Bildung ohne Medien! – KBoM“ Kooperationspartner, die eine nachhaltige Verankerung von Medienpädagogik in allen Bildungsbereichen der Gesellschaft anstrebt.

„Die fraMediale ist nunmehr seit sechs Jahren ein Ort für neue Impulse der schulischen Medienpädagogik und der Hochschuldidaktik. Wir erleben vielerorts sehr guten Unterricht, der digitale Medien als Gegenstand und Werkzeug in förderlicher Weise einbindet. Leider wird über diese guten Erfahrungen noch zu wenig gesprochen. Wir freuen uns daher sehr über die Zusammenarbeit mit der Initiative KBoM, mit der uns viele gemeinsame Ziele verbinden“, sagt Prof. Dr. Thomas Knaus, Geschäftsführender Direktor des FTzM. „Schule ist der zentrale Ort in unserer Gesellschaft, in der Medienbildung praktiziert und gelebt werden muss. Wie wichtig diese heute für die Zukunftsfähigkeit der Heranwachsenden ist, zeigen aktuelle Entwicklungen wie ‚YouNow‘, aber auch der internationale Vergleich. Als Sprecher von KBoM! freue ich mich über die Zusammenarbeit mit der fraMediale, die uns noch näher an die Praxis bringt“, so Prof. Dr. Sven Kommer, Sprecher der Initiative KBoM!

In den Workshops werden medienpädagogische Ideen und Projekte vorgestellt, die unter anderem zeigen, wie Widerstände beim Medieneinsatz überwunden werden können. In einem Kurzvortrag zieht Horst Sulewski, Hessische Lehrkräfteakademie, eine vorläufige Bilanz zur Medienbildung und Prof. Dr. Sven Kommer, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, KBoM!, setzt sich in Hinblick auf den Einsatz digitaler Medien in Schulen mit dem „Faktor“ Lehrer(in) auseinander. In seiner Keynote „Keine Bildung ohne Medien!“ spricht Prof. Dr. Horst Niesyto, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, zur kritischen Medienbildung jenseits funktionalisierender Vereinnahmung.

Zum zweiten Mal vergibt das Frankfurter Technologiezentrum [:Medien] – FTzM den fraMediale-Preis für Best-Practice- oder Zukunftsprojekte mit digitalen Medien. Die ausgezeichneten Medien-Projekte werden in Videoclips im Rahmen der Preisverleihung vorgestellt. Lehrer(innen), Dozent(inn)en, Schüler(innen) und Studierende waren dazu aufgerufen, ihre Ideen für den Unterricht einer digitalen Zukunft oder ihre Best-Practice-Konzepte mit digitalen Medien in Lehr- und Lernkontexten einzureichen.

Quelle: Frankfurt University of Applied Sciences

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