

Die erste Wettbewerbsrunde hat 2011 mit 50 Hochschulen begonnen, in der zweiten Runde ab August wird die Zahl der teilnehmenden Hochschulen fast verdoppelt – 47 weitere kommen hinzu. Insgesamt erarbeiten die Hochschulen nun Studienangebote in 73 Verbund- und Einzelprojekten. Das Spektrum der Angebote ist breit: Es reicht von der Mechatronik zur Pflegewissenschaft, von nachhaltiger Landwirtschaft bis zur IT-Sicherheit und umfasst flexible, berufsbegleitende Studiengänge ebenso wie wissenschaftliche Weiterbildung und Beratungsangebote zur Qualifizierung.
„Mit dem Wettbewerb ,Aufstieg durch Bildung‘ verbessern wir die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung weiter“, sagte Bildungsministerin Johanna Wanka. „Lebenslange Weiterbildung und die Öffnung der Hochschulen für neue Zielgruppen sind die zeitgemäßen Antworten auf Fachkräftebedarf und demografischen Wandel. Sie schaffen so für jeden Einzelnen die Chance, sich neben Beruf und Familie flexibel weiterzuentwickeln und zu qualifizieren.“
Die Förderung innerhalb beider Wettbewerbsrunden erfolgt in zwei Phasen. In der ersten Phase können Einzel- und Verbundprojekte für die Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Studienangeboten gefördert werden. Die zweite Phase soll dazu beitragen, die Angebote in Hinblick auf eine nachhaltige Implementierung weiterzuentwickeln. In jeder Wettbewerbsrunde werden die Projekte jeweils maximal sechs Jahre gefördert. Für den Wettbewerb stehen in den Jahren 2011 bis 2020 insgesamt 250 Millionen Euro vom Bund zur Verfügung. Die geförderten Projekte werden von der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, der Deutschen Universität für Weiterbildung in Berlin sowie der Humboldt-Universität Berlin wissenschaftlich begleitet und vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) evaluiert.
Die Liste der geförderten Hochschulen und weitere Informationen finden Sie unter: http://www.wettbewerb-offene-hochschulen-bmbf.de
Quelle: BMBF





