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Existenzgründung nach dem Studium

Aufgrund der heutigen Lage auf dem Arbeitsmarkt, sollten sich arbeitswillige Studenten nach dem Abschluss ihres Studiums darüber im Klaren sein, dass nicht sofort der Traumberuf auf sie wartet. Oft müssen sich Berufseinsteiger über diverse Praktika und Aushilfsstellen erst mühsam durcharbeiten, bis am Ende die Belohnung in Form einer festen Arbeitsstelle wartet. Das kann Jahre dauern und bedeutet große finanzielle Einbußen, die für viele völlig unerwartet kommen. Schon das Studium hat viel Geld und Mühe gekostet, jahrelanges Lernen und spärlich bezahlte Studentenjobs lassen keinen Raum für das Ansparen eines Notgroschen. Am Ende ist nach der harten Studienzeit und einem erfolgreich abgeschlossenen Studium trotzdem keine feste Anstellung in Aussicht. Hier heißt es dann Eigeninitiative ergreifen und seine eigene Traumkarriere kreieren. Wer sich nach dem Studium für eine Existenzgründung entscheidet, kann sein berufliches Schicksal selber in die Hand nehmen.

Mit Eigeninitiative zum beruflichen Erfolg pro-karriere
Angesichts der eher bescheidenen Lage des Arbeitsmarktes, denken heutzutage viele Studenten nach dem Abschluss ihres Studium darüber nach, sich mit einer Geschäftsidee selbstständig zu machen. Dem steht grundsätzlich nichts im Wege, so lange es sich um eine innovative Idee mit einem fundierten Businessplan handelt.

 

Bild: © crestock.com

Wenn jedoch für die Selbstständigkeit eine jahrelange und breitgefächerte Berufserfahrung erforderlich ist, könnte es passieren, dass dieser Plan nicht mit Erfolg gekrönt wird.

Große Diskrepanz zwischen Universität und freier Marktwirtschaft
Der schulische Betrieb an einer Universität oder Fachhochschule und der Kampf in der freien Marktwirtschaft sind zwei ganz verschiedene Welten, hier herrschen völlig andere Regeln. Studenten haben normalerweise viel theoretisches Wissen angesammelt, müssen aber erst mühsam lernen, dieses in die Praxis umzusetzen. Vor dem Entschluss zur Existenzgründung nach dem Studium ist eine gründliche Beratung von Profis auf diesem Gebiet unumgänglich. Die Teilnahme an speziellen Seminaren kann außerdem sehr hilfreich sein und den einsatzfreudigen Existenzgründer auf die vielen Tücken und Risiken der Selbstständigkeit vorbereiten.

Die wichtigsten Aspekte bei der Entscheidungsfindung für eine Selbständigkeit
Bevor der Schritt in die Existenzgründung gewagt wird, sollte sich jeder Aspirant mit folgenden Fragestellungen auseinander setzen:
-Was sind meine Stärken und Schwächen?
-Welche Strategien können zum Erfolg führen?
-Welche Personengruppen gehören zu meiner Zielgruppe?
-Wie erstelle ich einen effektiven Businessplan?
-Benötige ich eine Finanzierung, Venture Capital oder einen Kredit?
-Stehen mir Fördergelder zu und wo kann ich diese beantragen?
-Welche Bank ist die richtige für mich?
-Werde ich die Hilfe eines Steuerberaters brauchen?
-Welches Equipment brauche ich für meine Firma?

Das sind die ersten und grundsätzlichen Fragen, die sich jeder Existenzgründer stellen sollte. Einen guten Anfang bei den notwendigen Investitionen macht die Aufrüstung des Computers mit spezieller Business Software, mit deren Hilfe Existenzgründer jederzeit einen Überblick über den Stand der Lage haben. Auf diesem Gebiet hat die Firma Lexware oder Buhl verschiedene Softwarelösungen speziell für die Buchhaltung und die Finanzverwaltung von kleinen Betrieben und Unternehmen im Angebot.

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Ein Kommentar

  1. Wenn es nicht gleich klappt mit der Anstellung im Traumberuf, kann man ja noch Erfahrungen im Ausland sammeln, finde ich gut und hilfreich. Danach kann es mit dem TRaumjob besser klappen, vielen Dank für den Artikel, sehr informativ!

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