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Elite-Akademie als prägende Erfahrung

Zwei Würzburger Studentinnen haben die Bayerische Elite-Akademie durchlaufen und dabei Erfahrungen gesammelt, die sie auf keinen Fall missen möchten. Am 24. November bekamen sie ihre Abschlusszertifikate überreicht.

Jedes Jahr wählt die Bayerische Elite-Akademie aus den besten und engagiertesten Studierenden aller bayerischen Universitäten und Hochschulen rund 30 Teilnehmer für ein studienbegleitendes Programm aus. Sein Ziel: Es möchte mit interdisziplinären Workshops und Seminaren werteorientierte Führungspersönlichkeiten für die Wirtschaft ausbilden. Das Programm läuft über zwei Jahre.

Am 24. November verlieh Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner dem 15. Jahrgang der Elite-Akademie die Abschlusszertifikate. Unter den Absolventinnen waren auch die Medizinstudentin Katharina Eschen und die Biochemie-Masterstudentin Laura Wamprecht, beide von der Universität Würzburg.

Projektarbeiten in gemischten Teams
Die Studentinnen bekamen in der Akademiezeit Einblicke in die Bereiche Management, ethikorientiertes Unternehmertum und Leadership. Zudem standen interdisziplinäre Projektarbeiten auf der Agenda. „Ein Projekt zu bearbeiten, das nichts mit dem eigenen Studienfach zu tun hat, und dabei die Blickwinkel von sechs Personen aus unterschiedlichen Fachrichtungen in Einklang zu bringen – das war eine tolle Herausforderung“, sagen beide.

Der 15. Jahrgang der Bayerischen Elite-Akademie wurde in der Staatskanzlei in München verabschiedet. Mit dabei waren zwei Würzburger Studentinnen: Laura Wamprecht (rechts) und Katharina Eschen, erkennbar am roten Schal. (Foto: Mathis Beutel / Bayerische Elite-Akademie)
Der 15. Jahrgang der Bayerischen Elite-Akademie wurde in der Staatskanzlei in München verabschiedet. Mit dabei waren zwei Würzburger Studentinnen: Laura Wamprecht (rechts) und Katharina Eschen, erkennbar am roten Schal. (Foto: Mathis Beutel / Bayerische Elite-Akademie)

Die Projektgruppe von Laura Wamprecht zum Beispiel befasste sich mit dem Thema „Refurbishment“. Dahinter steht das Prinzip, dass zum Beispiel ein Handyhersteller kaputte Geräte gegen neue austauscht. Dann macht er aus mehreren defekten Handys wieder ein funktionsfähiges und verkauft es zu einem reduzierten Preis. „Wir haben bei einer Marktstudie untersucht, inwiefern die Verbraucher solche Refurbish-Geräte akzeptieren. Dabei haben wir auch für andere Produktkategorien eine ähnliche Akzeptanz unter den Befragten festgestellt“, erzählt die Studentin.

Reise nach China und Vietnam
Ein weiteres Highlight war für die beiden die Auslandsakademie: Der dreiwöchige Aufenthalt in China und Vietnam wird ihnen noch lange in guter Erinnerung bleiben. Auf der Reise konnten sie an kulturellen und politischen Veranstaltungen teilnehmen; außerdem besuchten sie Firmen wie Siemens, Wacker oder VW. „Wir haben sehr viele Eindrücke gewonnen, die uns zwei wirklich spannende Länder näher gebracht haben. Diese Erfahrung will ich nicht mehr missen“, sagt Katharina Eschen.

Hoch motivierte Menschen getroffen
Am meisten schätzen die beiden Studentinnen aber das Netzwerk der Bayerischen Elite-Akademie. „Die Menschen, die ich in den zwei Jahren kennen lernen durfte, sind beeindruckende Persönlichkeiten, die alle hoch motiviert sind, etwas zu bewegen und Verantwortung zu übernehmen. Die vielen Gespräche und die gemeinsame Zeit während der Präsenzphasen hat mich in meiner persönlichen Entwicklung weitergebracht“, so das Fazit von Laura Wamprecht.

Infos über die Bayerische Elite-Akademie:
Die Bayerische EliteAkademie ist eine Stiftung der bayerischen Wirtschaft. Sie bereitet herausragende, engagierte Studierende in einem studienbegleitenden Zusatzprogramm auf Führungsaufgaben in der Wirtschaft vor. Bislang haben mehr als 400 Studierende die zweijährige studienbegleitende Ausbildung abgeschlossen.

Zur Homepage der Bayerischen Elite-Akademie (http://www.eliteakademie.de/)

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