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Diese Skills benötigen Programmierer heute

Die IT-Branche wandelt sich stetig: Während Vordenker der Tech-Szene Hypes um produktivere Arbeitsmethoden auslösen, erblicken kontinuierlich neue Tools und Technologien das Licht der Welt. Um in diesem schnelllebigen Umfeld mitzuhalten, benötigen Entwicklerinnen und Entwickler eine anhaltende Adaptionsfähigkeit. IT-Dienstleister Consol nennt die aktuell wichtigsten Arbeitsmethoden, Technologien und Kommunikations-Skills für Coding-Profis.

Vielseitigkeit ist im modernen Berufsleben Pflicht – nirgendwo stimmt diese Aussage mehr als in der Tech-Branche. Gerade in diesem Bereich erwarten Unternehmen von ihren Angestellten heute ein breites Wissensspektrum. Entwicklerinnen und Entwickler müssen daher über den Tellerrand hinausblicken und sich beispielsweise nicht nur auf eine Programmiersprache spezialisieren. Neben technologischer Expertise ist mittlerweile außerdem eine ganze Reihe von Softskills nötig, um in der IT-Branche erfolgreich zu sein. Consol stellt vier Kernkompetenzen vor, die Coder dringend brauchen.

1. Theoretische technologische Kompetenz

Beim Entwickeln ist es wie in der Architektur: ein gutes Fundament ist die halbe Miete. Für Entwicklerinnen und Entwickler heißt es demnach, sich ein umfangreiches Grundlagenwissen in Informatik anzueignen. Dazu gehört vor allem, sicher mit Algorithmen und Datenstrukturen umzugehen. Aber auch mit Datenmodellierung und objektorientierter Programmierung – unter Einsatz geeigneter Design Patterns – sollten sie sich vertraut machen. Da sie in der Anwendungsentwicklung zudem oft die Entscheidung treffen müssen, eine Applikation monolithisch aufzubauen oder in Microservices zu teilen, gehört tiefes Architekturverständnis ebenfalls zum kleinen Coding-Einmaleins. Besonders wichtig sind in dem Zusammenhang das Saga Pattern und vor allem Domain-driven Design.

2. Praktische technologische Skills

Neue Tools und Technologien auszuprobieren, macht vielen Entwicklerinnen und Entwicklern besonders Spaß. Und das Zusatzwissen bringt sie beruflich voran. Seit einiger Zeit gehören zum Beispiel Container und zugehörige Tools wie Docker und Kubernetes zur Grundausstattung praktischen Coding-Wissens. Schon allein deshalb sollten Coding-Profis sich heute damit beschäftigen. Cloud-native Entwicklung ist mittlerweile der Standard, sodass Programmiererinnen und Programmierer sich mit den großen Cloud-Providern und deren Service-Portfolio auskennen müssen. Wer noch besser für zukünftige Anforderungen gewappnet sein möchte, erweitert sein Wissensportfolio um Künstliche Intelligenz und Machine Learning. Frameworks wie TensorFlow und Keras sind diesbezüglich eine gute Basis für den Werkzeugkasten.

3. Softskill: Agile Softwareentwicklung

Das Klischee vom Coder, der im Keller hockt und einsam Zeile um Zeile Quelltext heruntertippt, gehört schon lange der Vergangenheit an. Heute arbeiten Entwicklerinnen und Entwickler erfolgreich im Team. Für die Zusammenarbeit gibt und gab es immer mal wieder neue Trends, doch die agile Softwareentwicklung hat sich in vielen Unternehmen als De-facto-Standard etabliert. Zu den Methoden dieses transparenten Ansatzes gehören unter anderem Daily Standups, in denen das Team Fortschritte bespricht und die Aufgaben des Tages plant, sowie insbesondere Retrospektiven, also gemeinsame Analysen, was gut lief und wo Verbesserungspotenzial besteht. All diese Maßnahmen beschleunigen den Entwicklungsprozess und verringern Fehler nachhaltig.

4. Softskill: Kommunikation

Grundsätzlich sind gute Kommunikations-Skills unerlässlich, um in der heutigen Arbeitswelt zu bestehen. Entwicklerinnen und Entwickler müssen fähig sein, ihren Kunden Sachverhalte klar und verständlich zu erklären. Es mag banal klingen, aber gutes Englisch ist hierfür oft die Voraussetzung. Tech-Profis müssen zudem die Wünsche von Mitarbeitern, Kunden und Management verstehen, auch wenn auf dieser Ebene keine Sprachbarriere besteht. Diese Ansprüche dann in technische Anforderungen und schließlich in Code zu übersetzen, ist oft der schwierigste Teil des Entwicklerlebens.

„Über den Tellerrand hinausschauen lohnt sich“, betont Dr. Christoph Ehlers, Bereichsleiter DevOps und Prokurist bei Consol. „Zwar ist es durchaus sinnvoll, sich auf ein Fachgebiet zu spezialisieren, aber wirklich herausragende Entwicklerinnen und Entwickler trumpfen mit einem breiten Wissensspektrum in Theorie und Praxis auf. Mit der richtigen Kombination aus Softskills und technologischer Expertise stehen einem alle Türen der Tech-Branche offen.“

Quelle: PR-COM GmbH / Consol

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