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Johannes Gutenberg-Universität Mainz zählt zu den am stärksten nachgefragten Hochschulen

CHE Centrum für Hochschulentwicklung positioniert die JGU bei den Universitäten auf Platz zwei / Modellprojekt der JGU bewertet Studium ohne Abitur positiv

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) gehört zu den Hochschulen, die 2013 am stärksten von Studierenden ohne Abitur nachgefragt wurden. Dabei zählt die JGU bundesweit zu den Hochschulen, an denen sich die Studierenden ohne Abitur im dreistelligen Bereich bewegen. So liegt die JGU mit 108 Studierenden ohne Abitur bei den Universitäten nach der Universität Hamburg auf Platz zwei. Diese aktuellen Berechnungen, die auf Daten des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2013 basieren, hat das CHE Centrum für Hochschulentwicklung heute bekannt gegeben. „Seit Jahren bietet unsere Universität mit Unterstützung der Landesregierung Rheinland-Pfalz beruflich besonders Qualifizierten unter bestimmten Voraussetzungen den Zugang in das Studium auch ohne Abitur“, erklärt die Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Mechthild Dreyer. „Denn die Universität sieht sich in der Verantwortung, eine hohe Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu bieten und auf diese Weise Menschen mit besonderen Talenten ein Universitätsstudium zu ermöglichen. Wir freuen uns daher sehr über das gute Abschneiden bei diesem bundesweiten Monitoring.“

Berufstätige, die ein Studium aufnehmen möchten, haben gute Voraussetzungen, wenn sie damit nicht allzu lange warten, aber auch nicht sofort nach der Berufsausbildung beginnen. Dies geht aus einer Untersuchung des Zentrums für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hervor. Das ZQ begleitet ein vom rheinland-pfälzischen Bildungsministerium initiiertes Modellprojekt, das bundesweit einmalig ist: Rheinland-Pfalz erleichtert seit 2010 den Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte, indem auch die Möglichkeit besteht, unmittelbar nach der Ausbildung ein Studium zu beginnen. In seinem Zwischenbericht 2014 zeichnete das ZQ ein positives Bild vom Studium ohne Abitur: Beruflich Qualifizierte sind hoch zufrieden mit ihrem Studium, und auch der Notentrend kann sich sehen lassen: Im ersten Semester lag der Durchschnitt bei 2,6, im zweiten bereits bei 2,4. Wichtig für den Erfolg ist allerdings die Relevanz der jeweiligen Berufserfahrung für das Studium.

Das CHE Centrum für Hochschulentwicklung hat zum Thema „Studieren ohne Abitur“ jeweils drei Hochschulen pro Bundesland identifiziert, die 2013 am stärksten von Studierenden ohne Abitur nachgefragt wurden. Die Johannes Gutenberg-Universität gehört zu diesen insgesamt 48 Hochschulen. Insgesamt profilierten sich bundesweit 30 Fachhochschulen und Hochschulen für angewandte Wissenschaften, 17 Universitäten, eine Duale Hochschule und eine künstlerische Hochschule in besonderem Maße beim Studieren ohne Abitur.

Weitere Informationen:
http://www.studieren-ohne-abitur.de/web/information/Besonders-nachgefragte-Hochschulen/

Foto:ARKM

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