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Regionale MINT-Offensive mit Modellcharakter

Jugend nachhaltig für Technik und die Mint-Fächer begeistern, ist das erklärte Ziel der Offensive der Fachhochschule Bingen zusammen mit zwölf regionalen Projektbeteiligten. Mit der Zustimmung des Binger Finanzausschusses fiel kürzlich die letzte finanzielle Hürde für das regionale Gemeinschaftsprojekt mit Modellcharakter. „MINTplus“ ist der Arbeitstitel des Projekts, das Schüler im Unterricht an technisch-naturwissenschaftliche Themen heranführen soll und bundesweit seines Gleichen sucht.

MINT steht für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, Bereiche, in denen die regionale Wirtschaft bereits heute dringend nach Fachkräften sucht. „MINT-Initiativen gibt es derzeit viele allenorts, doch die Betonung hier liegt auf dem Plus und der nachhaltigen Ausrichtung des zunächst auf vier Jahre angelegten Konzepts. Es wird kein Strohfeuer sein. Kernelemente sind Schülerförderung insbesondere auch der Mädchen im neuen Kompetenz Center an der Kaiserpfalz Realschule plus Ingelheim, Lehrerfortbildung, wissenschaftliche Begleitung durch Studierende, Mentoren und jährliche Evaluierung “, erläutert Projektleiter Professor Peter Leiß von der FH. Das Ergebnis der Bündelung von Interessen der ministeriellen, wissenschaftlichen, kommunalen, wirtschaftlichen und schulischen Ebene nach rund einjähriger Vorbereitung steht kurz vor dem Startschuss. Die Kaiserpfalz Realschule, die Rochus Realschule plus in Bingen und das Ingelheimer Sebastian Münster Gymnasium sitzen mit im Boot.

Noch fehlt ein Teil der Infrastruktur, doch bis zur offiziellen Einweihung des neuen Lernlabors mit Politprominenz checken (v.l.) Realschulleiterin Sabine Reich, FH-Student Adrian Renner, Pädagogischer Koordinator Martin Uckert  und Student Benjamin Henrich die Lern-Hardware. Foto: Christian Fleischmann, FH Bingen
Noch fehlt ein Teil der Infrastruktur, doch bis zur offiziellen Einweihung des neuen Lernlabors mit Politprominenz checken (v.l.) Realschulleiterin Sabine Reich, FH-Student Adrian Renner, Pädagogischer Koordinator Martin Uckert und Student Benjamin Henrich die Lern-Hardware. Foto: Christian Fleischmann, FH Bingen

Im Aufbau: Kompetenz Center und Koordinierungsstelle

Aktuell entsteht an der Kaiserpfalz Realschule ein Kompetenz Center als Schülerlabor, in dem Schülerinnen und Schülern pädagogisch auf hohem Niveau und ganz praktisch mit Systembausätzen lernen und selbst ausprobieren werden. Wissenschaftlich begleitet und koordiniert wird das Lehr- und Lernprojekt von der FH Bingen. Dort wird derzeit eine Koordinierungsstelle aufgebaut, die Bewerbungsphase für zwei wissenschaftliche Mitarbeiter unter der Verantwortung von Dr. Peter Leiß läuft. Projektmanagement, Unterrichts-Konzepte und die jährliche Überprüfung der ab Klassenstufe 5 einsetzenden Maßnahmen wird diese Stelle leisten. Noch einiges ist zu organisieren bis zur offiziellen Einweihung der Bildungs- und Weiterbildungs-Offensive mit allen Beteiligten in wenigen Wochen die komplette Infrastruktur steht.

Projektbeteiligung

Akteure:
• Fachhochschule Bingen (Projektleitung)
• Kaiserpfalz Realschule plus Ingelheim
• Rochus Realschule plus, Bingen
• Sebastian Münster Gymnasium, Ingelheim

unterstützende Partner:
• Boehringer Ingelheim
• Industrie-Institut für Lehre und Weiterbildung (ILW), Mainz
• Landkreis Mainz-Bingen
• Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung, Kultur RLP
• Schott AG, Mainz
• Pädagogisches Landesinstitut RLP
• Stadt Bingen
• Stadt Ingelheim
• Soroptimist International Club Ingelheim

Kontakt und weitere Informationen:

Fachhochschule Bingen
Projektleitung Prof. Dr. Peter Leiß
Koordinierungsstelle MINTplus
leiss@fh-bingen.de
Tel.: 06721/409 251

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