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Wissen, wo es spannend ist – Girlsday 2015 an der Hochschule Worms

LED-Cube bauen, löten und programmieren
Zum jährlichen Girls’Day am 23.04. hatte der Fachbereich Informatik der Hochschule Worms auch in diesem Jahr ein spannendes Angebot bereitgestellt. Die zwölf Plätze, die während des laufenden Semesters zur Verfügung gestellt werden konnten, waren schnell ausgebucht. Mädchen aus allen Schultypen kamen hier zusammen und alle meisterten die Aufgaben mit Erfolg.

Der Workshop rund um das Thema LED-Cube bauen, bedeutete für die jungen Wissenschaftlerinnen einen ganzen Tag an der Hochschule zu verbringen, gemeinsam mit Professorin Jutta Binder-Hobbach und Professor Dietmar Schall und einem Team aus dem Fachbereich Informatik. Die Mittagspause verbrachten die Mädchen genau wie die Studierenden in der Mensa, um sich am Nachmittag weiter in praktischen und theoretischen Themen zu beweisen. Manch eine Teilnehmerin hätte sich noch mehr Zeit im Labor gewünscht.

Foto/Hochschule Worms: Die zwölf Teilnehmerinnen mit dem Team der Hochschuel Worms präsentieren die fertigen LED-Cubes
Foto/Hochschule Worms: Die zwölf Teilnehmerinnen mit dem Team der Hochschuel Worms präsentieren die fertigen LED-Cubes

Erst die Haare zusammenbinden und die Schutzbrillen aufsetzen
Das bauen eines LED-Cubs bedeutet zuerst mit dem Lötkolben umzugehen. Der Aufbau erfordert Fingerspitzengefühl und Geduld. Prozessor, Sockel, Widerstände, Transistoren und Spannungsregler müssen in der richtigen Reihenfolge auf die Platine gebracht werden, denn sie trägt alles. Wenn die LEDs zusammengebaut sind, werden sie so programmiert, dass sie unterschiedliche Lichtsignale in verschiedenen Reihenfolgen widergeben. Dass auch da viel beachtet werden muss, damit es nicht zu einem Kurzschluss kommt und am Ende die Programmierung funktioniert, haben die Mädchen schnell verstanden.

Im Labor herrscht ein reges Treiben, die Zweierteams beraten sich, löten und bauen und helfen sich gegenseitig. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten, dann sind die Cubes zusammengebaut und die ersten LEDs blinken bereits. „Nichts ist schöner als zu sehen, was die Girls innerhalb so kurzer Zeit lernen und umsetzen“, resümiert Professorin Binder-Hobbach begeistert. „Hohe feinmotorische Fähigkeiten sind hier gefragt, und das haben alle toll hingekriegt“, freut sich Professor Schall.

Begeistert sind auch die Mädchen, die am Ende eines Girlsdays an der Hochschule nicht nur die Cubes mit nach Hause nehmen können, sondern auch neues Wissen und eine Teilnehmerurkunde.

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