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Zentrale Anlaufstelle für Start-ups an der Uni Siegen

Das neue Entrepreneurship Center der Uni Siegen bündelt alle Aktivitäten und Angebote im Zusammenhang mit Unternehmensgründungen. Studierende und Beschäftigte der Universität bekommen hier Unterstützung von der Idee bis zur Gründung ihres Unternehmens.

An der Universität Siegen gibt es eine neue zentrale Anlaufstelle für alle Studierenden und Beschäftigten, die eine Idee für ein eigenes Unternehmen haben. Das Entrepreneurship Center bietet als operative Einrichtung  ein umfangreiches Programm zur Unterstützung von Start-ups. Es vereint alle bisherigen Aktivitäten der Universität in diesem Bereich unter einem Dach. Mehr als 20 Mitarbeiter*innen stehen Gründungswilligen mit Rat und Tat zur Seite. Auch die durch Bundes- und Landesmittel geförderten Projekte enableUS und ventUS werden im Entrepreneurship Center gebündelt. Seinen Sitz hat das Center im Haus der Innovation in der Sandstraße 26, mitten in Siegen.

„Unser Ziel ist es, Siegen bis 2030 zu einem Gründungs-Hotspot zu machen. Dazu möchten wir den Kontakt zu den Lehrstühlen der Universität noch intensivieren, um dort aktiv für das Thema ‚Gründung‘ zu werben und Ideen sowie potenzielle Gründerinnen und Gründer zu finden“, sagt der Leiter des Entrepreneurship Centers, Dr. Jens Jacobs. Coaches und Scouts betreuen Universitätsangehörige auf dem Weg zu ihrer Unternehmensgründung. Sie helfen unter anderem bei der Entwicklung eines Geschäftsmodells, der strategischen Ausrichtung, der Investorensuche sowie bei der Analyse der Marktbedingungen.

Die Netzwerk-Arbeit und die Zusammenarbeit mit Akteur*innen der Region spielen im Entrepreneurship Center eine wichtige Rolle. So ist das Center Mitglied des regionalen Netzwerks für Gründer*innen Startpunkt57, das den Sitz ebenfalls im Haus der Innovation hat. Gerade das regionale Gründungsnetzwerk ist für die intensive Unterstützung von Gründungsvorhaben wichtig. Ein weiterer Partner ist die Kreativwerkstatt Fab Lab der Universität Siegen. Gründungsinteressierte haben außerdem die Möglichkeit, sich mit erfolgreichen Start-ups auszutauschen, die aus der Uni Siegen hervorgegangen sind, oder mit nordrhein-westfälischen Handwerks- und Mittelstandsbetrieben zusammenzuarbeiten. Gründungswillige können sich darüber hinaus für zwei Programme von Entrepreneurship Center und Startpunkt57 bewerben: Im Inkubator-Programm bekommen sie kostenlos Räume und Infrastruktur zur Verfügung gestellt und werden gezielt dabei unterstützt, aus ihrer Gründungsidee ein Geschäftsmodell sowie Strategien zum Markteintritt zu entwickeln. Im darauf aufbauenden Akzelerator-Programm

werden die Gründer*innen mit Investor*innen und mittelständischen Unternehmen zusammengebracht, um den Markteintritt und das Wachstum des Unternehmens zu beschleunigen. „Gemeinsam mit Startpunkt57 unterstützen wir im Inkubator Ideen bereits in einem sehr frühen Stadium. Der Akzelerator fungiert dann als eine Art Booster für frisch gegründete Unternehmen. Was Start-ups in dieser Phase benötigen, sind in erster Linie Kontakte und Geld. Deshalb vermitteln wir im Akzelerator Zugang zu Netzwerken, die wertvolle Ressourcen bereitstellen können “, fasst es Jens Jacobs zusammen. Für forschungsbasierte Start-ups in dynamischen und schnelllebigen Märkten – etwa in den Bereichen IT oder Künstliche Intelligenz – gibt es außerdem ein Fast-Track-Programm für besonders schnelle und reibungslose Gründungen.

Zur strategischen Ausrichtung des Entrepreneurship Centers gehört die enge Verknüpfung mit relevanten Forschungsbereichen der Universität, insbesondere Entrepreneurship sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Neben den bestehenden Projekten zur Förderung von akademischen Gründungsaktivitäten (enableUS sowie ventUS) sollen weitere Projekte durch das Entrepreneurship Center begleitet und unterstützt werden: Zum Beispiel das im Januar 2023 gestartete Projekt „Fusion“ zum beschleunigten Austausch von Forschung und Transfer mit der Gesellschaft.

Quelle: Universität Siegen

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