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1.200 Auszubildende beim globalen Schaeffler Azubi-Treffen 2015 in Herzogenaurach

HERZOGENAURACH – Drei Tage lang trafen sich rund 1.200 Schaeffler-Azubis und Ausbilder aus 13 Ländern von 39 Standorten am Stammsitz in Herzogenaurach. Unter dem Motto „Fit for Tomorrow – Bereit für die Schaeffler-Welt von morgen“ drehte sich während der Veranstaltung alles um das Thema Zukunft und Vernetzung. Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann sagte: „Nutzen Sie die Möglichkeiten unseres Auszubildenden-Treffens, um mehr über unser Unternehmen und seine weltweiten Aktivitäten zu erfahren. Setzen Sie sich mit den Chancen, die sich uns bieten, ebenso auseinander wie mit den Herausforderungen, denen wir uns stellen.“ Die Großveranstaltung ermögliche es den Azubis, sich untereinander auszutauschen und die weltweite Vielfalt des Unternehmens kennenzulernen. Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann bedankte sich in seinem Grußwort bei Frau Schaeffler-Thumann persönlich: „Die Initiative zu diesem großen Treffen ist ein starkes Zeichen für den Standort. Bayern ist stolz, dass es dieses Unternehmen gibt und Sie der Region die Treue halten. Schaeffler ist klug, auf die junge Generation zu setzen.“

Die Auszubildenden aller vertretenen Standorte bedankten sich persönlich bei Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann für die Gastfreundschaft.
Die Auszubildenden aller vertretenen Standorte bedankten sich persönlich bei Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann für die Gastfreundschaft.

Hochmoderne Arbeitsplätze und maßgeschneiderte Ausbildungsangebote – so stellen sich die Herzogenauracher Nachwuchskräfte die „Ausbildung der Zukunft“ vor. An ihrem Themenstand präsentierten sie einen solchen Arbeitsplatz, ausgestattet mit 3D-Drucker und Tablet-Computer statt konventioneller Fertigungsskizze und Schraubstock. Ginge es nach den Auszubildenden am fränkischen Stammsitz der Unternehmensgruppe, könnte sich der Azubi der Zukunft seine Ausbildungsinhalte aus mehreren Modulen maßgeschneidert zusammenstellen. Aus Spielsteinen konnten die Besucher am Themenstand „ihren“ Azubi der Zukunft zusammenbauen – die einzelnen Bausteine standen jeweils für ein bestimmtes Ausbildungsmodul aus den Bereichen Sprache, handwerkliche Fähigkeiten oder EDV. Die duale Studentin und angehende Industriemechanikerin Inken Kasper sagte: „Wir glauben, dass es die heutige Ausbildung irgendwann in dieser Form nicht mehr geben wird. Die Ausbildung wird sehr viel individueller sein und dabei die persönliche Eignung und Interessen berücksichtigen.“

Kurt Mirlach, Vorstand Personal und Arbeitsdirektor, begrüßte die nationalen und internationalen Azubis und machte den hohen Stellenwert der Ausbildung bei Schaeffler deutlich: „Nach dem Vorbild des deutschen dualen Ausbildungssystems haben wir auch an unseren ausländischen Standorten Ausbildungszentren etabliert. Für alle gelten unsere einheitlichen hohen Qualitätsstandards. Hier werden den Berufsanfängern das fachliche Know-how und die soziale Kompetenz vermittelt, die sie für ihre berufliche Zukunft benötigen. Wir machen unsere Auszubildenden und dualen Studenten ‚Fit for Tomorrow‘.“

Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann informierten sich an den verschiedenen Themenständen - hier am Herzogenauracher Stand zum Thema "Ausbildung der Zukunft".
Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann informierten sich an den verschiedenen Themenständen – hier am Herzogenauracher Stand zum Thema „Ausbildung der Zukunft“.

Bei einem „Massen-Zumba“ und anschließendem Biathlonwettkampf konnten die Azubis zeigen, wie fit sie sind. Während einer Abendveranstaltung nahm Dr. Raphael Fischer, Leiter Innovationsprojekte, die Auszubildenden getreu dem Motto „Fit for Tomorrow“ mit auf eine Zeitreise, stellte dabei innovative, technische Entwicklungen der letzten Jahrzehnte vor und gab einen Ausblick, was uns in der Zukunft erwarten könnte. Höhepunkt des Vortrags war ein Publikumsspiel: Die weiblichen Zuhörer steuerten über rein akustische Signale eine Katze auf einem Bildschirm, um eine Maus zu fangen. Gleichzeitig versuchten die männlichen Zuhörer auf diese Weise die Maus flüchten zu lassen. Dr. Raphael Fischer stellte amüsiert fest: „Unser Thema heute Abend war Zukunft und unser Ziel, Spaß zu haben. Der Lautstärke nach zu urteilen, haben wir unser Ziel erreicht.“

Dass sie Teil eines Weltunternehmens sind, haben die Schaeffler-Azubis während ihrer Zeit in Herzogenaurach hautnah erlebt. Ausbildungsleiter Bernhard Schwab zeigte sich zum Abschluss der Veranstaltung sehr zufrieden: „Es waren drei spannende, aber auch anstrengende Tage für Teilnehmer und Organisatoren. Die vielen positiven Rückmeldungen der Azubis während und nach dem Event zeigen uns immer wieder, dass sich die langen und umfangreichen Vorbereitungen lohnen und auszahlen. Wir freuen uns schon auf das nächste Azubi-Treffen im Jahr 2018.“

Insgesamt hat Schaeffler weltweit 2.900 Auszubildende. In Deutschland bildet Schaeffler an 23 Fertigungsstandorten in 21 Berufen aus. 330 Jugendliche absolvieren ein duales Studium.

Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann und Kurt Mirlach, Vorstand Personal und Arbeitsdirektor, inmitten der rund 1.200 Auszubildenden aus aller Welt.
Gesellschafterin Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann und Kurt Mirlach, Vorstand Personal und Arbeitsdirektor, inmitten der rund 1.200 Auszubildenden aus aller Welt.
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