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Carl-Zeiss-Stiftung fördert „Advanced Lab for ELYSION“ an der Universität Mainz

Forschungsstrukturkonzept ELYSION stärkt die strategische Bedeutung der Thematik Elektrokonversion und elektroaktive Materialien am Standort Mainz

Mainz –  Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert das Forschungsstrukturkonzept „Advanced Lab for Electrochemistry and Electroorganic Synthesis (ELYSION)“ des Instituts für Organische Chemie und des Instituts für Anorganische Chemie und Analytische Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mit insgesamt 850.000 Euro über vier Jahre. Die Nutzung von Strom als chemisches Reagenz stellt eine der nachhaltigsten Synthesemethoden dar. Mit der integrierten Entwicklung von elektrolytischen Umsetzungen und neuartigen Elektroden können bisherige Limitierungen dieser zukunftsweisenden Methode überwunden werden.

Foto: ARKM-Archiv
Foto: ARKM-Archiv

„ELYSION ist eine strukturelle Maßnahme, die den bisherigen polymerwissenschaftlichen Schwerpunkt am Mainzer Standort mit der Richtung Elektrokonversion und elektroaktiven Materialien weiterentwickeln wird“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried Waldvogel, Geschäftsführender Leiter des Instituts für Organische Chemie. „Mit der Einrichtung eines in dieser Form einzigartigen Screening-Labors für Elektrosynthese und die Evaluierung von neuartigen Elektrodenmaterialien für elektrolytische Umsetzungen wird ein dringender Bedarf der Elektrosynthese adressiert. Durch die Ausrüstung mit einer leistungsfähigen Massenspektrometrie, die direkt an die Elektrosynthese-Testzellen gekoppelt wird, kann das Screening von elektrosynthetischen Methoden sehr stark beschleunigt werden.“ Weiterhin werde durch die zentrale Bereitstellung von Gerätschaften für die Elektrosynthese und die Beratung durch einen zentralen Wissenschaftler die Barriere für die Durchführung und Untersuchung elektrochemischer Methoden vereinfacht.

In ELYSION werden die Expertisen der Institute für Organische Chemie sowie für Anorganische Chemie und Analytische Chemie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, aber auch des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung gebündelt.

Die wissenschaftliche Qualität der durchgeführten Projekte und die Leistung des neuen Labors werden durch ein unabhängiges Gremium aus Forschern und Industrievertretern aus ganz Deutschland gesichert.

Quelle: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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