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Eine Bereicherung für beide Seiten

Der DAAD-Preis geht in diesem Jahr an Fiona van Petegem: Die neuseeländische Master-Studentin wird für ihre Leistungen und ihr hohes soziales Engagement ausgezeichnet.
Der Preis des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD) für ausländische Studierende in Esslingen geht in diesem Jahr an Fiona van Petegem. Die 38-jährige neuseeländische Studentin erhält die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre besonderen akademischen Leistungen und ihr soziales Engagement.

Foto: Hochschule Esslingen Fiona van Petegem
Foto: Hochschule Esslingen
Fiona van Petegem

Hochschulrektor Prof. Dr. Christian Maercker wird ihr die Auszeichnung bei der Absolventenfeier der Hochschule am 31. Juli 2015 überreichen. Der DAAD stellt den Hochschulen seit zehn Jahren Mittel zur Verfügung, um hervorragende ausländische Studierende zu unterstützen. Damit soll deren kulturelle und inhaltliche Arbeit gewürdigt werden.

Fiona van Petegem studiert seit September 2014 im englischsprachigen Master-Studiengang „International Industrial Management“ und will im Februar 2016 mit dem Master of Business Administration (MBA) abschließen. Sie gehört zu den besten Studentinnen ihres Semesters.

„Bereits seit Studienbeginn weist sie überdurchschnittliche Studienerfolge vor und bringt ihr Studium mit großer Zielstrebigkeit voran“, begründet die Leiterin des Akademischen Auslandsamts, Beate Maleska, die Auswahl. „Zudem engagiert sich die junge Frau in der studentischen Selbstverwaltung. Sie ist die Semestersprecherin ihres Studiengangs und trägt mit vielen Ideen dazu bei, die internationalen Masterprogramme der Graduate School zu verbessern“, so die Auslandsamts-Chefin.

Auch außerhalb des Campus ist die Master-Studentin aktiv: „Ich habe Artikel für die Zeitung über Esslingen geschrieben“, erzählt die 38-Jährige. „So habe ich meine Deutschkenntnisse aufgebessert.“ Dass Fiona van Petegem Deutsch mit kleinem niederländischen Akzent spricht, hat Gründe: Sie hat schon vier Jahre in den Niederlanden gelebt. „Viele meiner Verwandten wohnen dort, da mein Vater aus Holland kommt“, sagt sie.

Überhaupt ist die Ingenieurin in ihrem bisherigen Berufsleben schon viel herumgekommen. Als sie in Neuseeland gearbeitet hat, war sie immer für zwei Monate pro Jahr in China. Nach Esslingen hat sie das besondere Studienangebot gebracht: „Hier kann ich einen MBA speziell für Ingenieure machen. Außerdem hat die Hochschule Esslingen sehr gute Kontakte zu bekannten Firmen“, sagt sie.
Mit dem Preis sollen die Hochschulen der Internationalität ein Gesicht geben, wünscht sich der DAAD in seiner Ausschreibung. So werde deutlich, dass jeder ausländische Student und jede ausländische Studentin ein Stück von Deutschland in seine Heimat mitnehme und etwas von sich in Deutschland lässt. Das sei eine Bereicherung für beide Seiten, so der DAAD.

Quelle: Hochschule Esslingen

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