Berufseinstieg

Entwicklungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat seinen Jahresbericht 2021 veröffentlicht. Er informiert über die wichtigsten Entwicklungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie über die Höhepunkte der Arbeit des BIBB im vergangenen Jahr.

Hierzu erklärt BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser: „Corona hatte die berufliche Aus- und Weiterbildung auch im Jahr 2021 fest im Griff. Zwar hat sich im zweiten Corona-Jahr die Lage auf dem Ausbildungsmarkt im Vergleich zu 2020 leicht entspannt. Unsere Forschungsergebnisse zeigen aber, dass das Niveau von vor der Pandemie bei Weitem noch nicht wieder erreicht ist. Und die aktuellen wirtschaftspolitischen Entwicklungen als Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine lassen auch über dem Ausbildungsmarkt 2022 neue dunkle Wolken aufziehen. Fachkräfte werden allerorten händeringend gesucht, die berufliche Bildung hat an Attraktivität weiter eingebüßt. Es muss daher eine vorrangige Aufgabe aller Beteiligten bleiben, die Attraktivität der beruflichen Bildung wieder zu erhöhen und duale Aus- und Fortbildungs­berufe wieder mehr wertzuschätzen. Dazu gehört auch, die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung nicht nur in Sonntagsreden zu erwähnen, sondern sie endlich anzuerken­nen und rechtlich zu verankern. Dies würde in der Gesellschaft die Erkenntnis fördern, dass ein beruflicher Abschluss durchaus der Karriere dient und damit ein gutes Einkommen erzielbar ist.“

Der Jahresbericht 2021 gibt Einblicke in die zentralen Tätigkeitsfelder des BIBB. Er informiert über die wesentlichsten Ergebnisse der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten des BIBB zum Beispiel zu den Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Der Jahresbericht gibt darüber hinaus einen Überblick über die Entwicklung des Ausbildungsmarktes, die Modernisierung von Ausbildungsordnungen und Fortbildungs­regelungen sowie die Unterstützung des betrieblichen Ausbildungspersonals. Die stärkere Vernetzung mit Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die erfolgreiche Durchführung zahlreicher nationaler Berufsbildungsprogramme im Auftrag der Bundesregierung sowie die internationale Berufsbildungszusammenarbeit bilden weitere Schwerpunkte.

Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung

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