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Jeder dritte Azubi braucht finanzielle Unterstützung

Trotz steigender Ausbildungsgehälter sind viele junge Erwachsene oft knapp bei Kasse. Eine neue Bildungsinitiative gibt Tipps für den richtigen Umgang mit dem ersten Gehalt.

Gute Nachricht für Berufseinsteiger: Die Gehälter für Azubis sind im vergangenen Jahr laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Westdeutschland um rund vier Prozent und in Ostdeutschland um rund fünf Prozent gestiegen. Ganz so rosig ist die Situation trotzdem nicht. Denn mit dem ersten eigenen Gehalt wachsen auch die persönlichen Wünsche. Ob das neueste Smartphone, die Playstation oder Klamotten – am Ende des Monats herrscht häufig Flaute im Geldbeutel. Angesichts steigender Mieten und Lebenshaltungskosten reicht es dann nur bei den Wenigsten für die eigenen vier Wände. Rund 75 Prozent der Azubis wohnen daher noch bei den Eltern. Das ergab eine Umfrage der Schufa Holding AG unter 500 Auszubildenden. Dabei versucht die große Mehrheit auf ihr Geld zu achten. Trotzdem muss jeder Dritte sein Gehalt mit einem Zweitjob oder durch finanzielle Unterstützung der Eltern aufbessern.

Eltern sind wichtigster Ratgeber bei Finanzthemen
Unterstützung in Finanzfragen suchen die jungen Erwachsenen vor allem in der Familie: 94 Prozent der Azubis sehen die eigenen Eltern in der Verantwortung, ihnen den richtigen Umgang mit Geld zu erklären. Doch auch Eltern sind angesichts ständig neuer Informationen, Produkte und Preise oftmals selbst verunsichert, wenn es um den richtigen Handy-Vertrag, die günstigste Versicherung oder gar das beste Geldanlagemodell geht.

Online-Plattform bietet Jugendlichen Infos rund ums Thema Geld
Um jungen Erwachsenen einen besseren Zugang zur nötigen Finanzbildung zu ermöglichen, wurde die Bildungsinitiative „WirtschaftsWerkstatt – Nimm deine Finanzen in die Hand“ ins Leben gerufen. Die Online-Plattform richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die sich über Wirtschafts- und Finanzthemen informieren wollen. Mit der Initiative möchte die Schufa junge Menschen für das eigene Handeln sensibilisieren und dazu beitragen, Bewusstsein für das eigene Konsumverhalten und den verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu entwickeln.
Unter www.wirtschaftswerkstatt.de können Jugendliche und junge Erwachsene jederzeit auf das kostenlose Angebot zugreifen und sich über den richtigen Umgang mit Geld informieren.

Quelle: AkZ

Foto: gpointstudio/fotolia.com/Schufa Holding AG/akz-o
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