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Offene Hochschule: Probedurchlauf des berufsbegleitenden Fern-Masterstudienganges „International Maritime Management“

Elsfleth – Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ präsentiert jetzt der Fachbereich Seefahrt der Jade Hochschule. Auf der Grundlage des bestehenden Präsenzstudienganges „Maritime Management“ entwickelte ein Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Ralf Wandelt nun eine berufsbegleitende Fern-Variante. Nautiker und Logistiker, die bereits zur See fahren oder in der maritimen Wirtschaft arbeiten, können so berufsbegleitend ihren Master of Science erwerben.

Foto: Jade Hochschule
Foto: Jade Hochschule

„Viele, vor allem Seefahrer, wollen ihren Beruf nicht aufgeben, trotzdem gibt es den Bedarf, sich weiterzuqualifizieren“, erläutert Wandelt das Ergebnis einer Umfrage, die der Fachbereich Seefahrt unter Studierenden und Unternehmen durchgeführt hat. Auch Unternehmen hätten ein Interesse daran, gute Leute zu halten – besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Qualifikationsmaßnahmen wären hierfür eine gute Möglichkeit.

Das Studium soll möglichst flexibel in Bezug auf Lernzeiten und Anwesenheit gestaltet werden können. „Eine besondere Herausforderung sind Seeleute an Bord, da nicht immer ein Internetzugang vorhanden ist und sie in verschiedenen Zeitzonen unterwegs sind“, so Wandelt. Die Präsenzzeit am Studienort Elsfleth wird sich daher auf wenige Tage beschränken; am Anfang um die Kommilitonen und Lehrenden kennenzulernen und mit der Technik vertraut zu werden und für zwei kurze Prüfphasen. Alle Module werden in englischer Sprache angeboten.

Der Masterstudiengang „International Maritime Management“ (IMM) soll voraussichtlich im September 2017 starten. Bereits ab September 2015 beginnt eine Erprobungsphase, an der Interessenten als Probanden teilnehmen können.

Der Studiengang wird im Rahmen des Forschungsprojekts „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ entwickelt. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Verbindung mit dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

Quelle: Jade Hochschule

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