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Universität Witten/Herdecke bietet ihren Angehörigen Beratung bei Pflege von Familienmitgliedern

Am 15. September 2014 startet die Universität Witten/Herdecke mit einer Informationsveranstaltung ein neues Angebot für Universitätsangehörige: Wissenschaftler des Departments für Pflegewissenschaft beraten und unterstützen sie bei der Pflege von Familienmitgliedern. „Die Universität Witten/Herdecke ist mit ihrem Department für Pflegewissenschaft Vorreiterin im Bereich Pflegewissenschaft. Die Pflegewissenschaftler der Uni werden immer wieder von Regierung, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Akteuren als Experten eingeladen. Deswegen liegt es nahe, auch die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unsere Studierenden bei der Pflege von Familienmitgliedern zu unterstützen. Aus diesem Grund wollen wir für die rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für die rund 1800 Studierenden der Universität jetzt eine persönliche Pflegeberatung anbieten“, erklärt die Initiatorin Prof. Christel Bienstein und Leiterin des Departments für Pflegewissenschaft. Das neue Angebot wird in einer Informationsveranstaltung am 15. September 2014 in der Zeit von 13.30 – 14.30 Uhr vorgestellt. Dazu sind Journalisten ausdrücklich eingeladen!

Quelle: Private Universität Witten/Herdecke gGmbH
Quelle: Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

Die Zahl der Berufstätigen, die neben ihrer Arbeit auch Angehörige pflegen müssen oder wollen, steigt kontinuierlich. Eine Pflegesituation tritt zumeist plötzlich ein (Schlaganfall, Herzinfarkt) oder entwickelt sich langsam (Demenz, Herzinsuffizienz, Diabetes, etc.). Die Angehörigen stehen aber oft überraschend vor der Tatsache, dass eine Versorgung und Betreuung geregelt werden muss. Wie man Pflegedienste auswählt, welche Hilfe einem zusteht, welche Ämter und Stellen Anträge entgegen nehmen – all diese Fragen können die Pflegeexperten den Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Studierenden demnächst in einem persönlichen Gespräch erläutern und auf die jeweiligen Besonderheiten eingehen. „Uns war es ein Anliegen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu stärken. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für Studierende besteht ja seit langem die Möglichkeit, Kinder in der Tagesstätte in der Universität betreuen zu lassen oder Teilzeitangebote wahrzunehmen. Doch wir alle wissen, dass die Pflege von nahen Angehörigen zu einer Belastung werden kann. Wir möchten mit dieser Beratung Lösungen vorschlagen, denn wir sehen uns da als Arbeitgeber in der Verantwortung“, begründet Ralf Bühler, Abteilungsleiter Personal und Recht, die Initiative.

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