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Eine Aufgabe, ein Team, eine Lösung

Siegen – Die Siegener Chemie-Doktorandin Katrin-Stephanie Tücking gewinnt mit ihrem Team den Präsentations-Preis beim „Leibniz Young Polymer Scientist Forum“.

Herausragendes Fachwissen in der Polymerchemie haben sie alle, doch auf dem „Leibniz Young Polymer Scientist Forum 2014“ in Aachen standen 20 Doktorandinnen und Doktoranden führender Forschungsinstitutionen vor einer besonderen Aufgabe. Sie mussten im Team ihre Expertisen kombinieren, eine Aufgabe analysieren und den Lösungsansatz präsentieren. Interdisziplinär arbeiten also, um gemeinsam die Herausforderung zu meistern. Fünf Forscherinnen gelang das besser als der starken Konkurrenz, deshalb erhielt das Team um Katrin-Stephanie Tücking von der Universität Siegen den „Award for the best presentation of how to approach future challenges in polymer sciences“.

Das Siegerteam beim Leibniz Young Polymer Scientist Forum 2014 in Aachen mit Katrin- Stephanie Tücking (Zweite von links).
Das Siegerteam beim Leibniz Young Polymer Scientist Forum 2014 in Aachen mit Katrin- Stephanie Tücking (Zweite von links).

Katrin-Stephanie Tücking promoviert im Department Chemie/Biologie in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Holger Schönherr (Physikalische Chemie I) an der Uni Siegen. Neben ihr gehörten Teilnehmerinnen der Johannes Gutenberg Universität Mainz, dem Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz, der Universität Paderborn und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt zum Siegerteam, das mit einem Preisgeld von 1000 Euro belohnt wurde.

Die Veranstaltung fand an zwei Tagen am „DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien“ in Aachen statt und wurde von Evonik Industries unterstützt. Die 20 Doktorandinnen und Doktoranden waren aus einer größeren Zahl von Bewerbern ausgewählt worden. Das „Leibniz Young Polymer Scientist Forum“ ist ein Treffpunkt für Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um bedeutende Herausforderungen im grundlegenden Forschungsbereich Polymerchemie zu diskutieren.

Polymere bestehen aus sehr langen kettenförmigen Molekülen (sog. Makromolekülen). Beispiele für Polymermaterialien sind Kunststoffe (Plastik, Fasern etc.), aber auch biologische Materialien wie DNS, Eiweiße oder Zellulose. In der Polymerchemie werden solche Moleküle aus kleinen Bausteinen (sog. Monomeren) hergestellt, in der Regel dadurch, dass man diese Bausteine in einer Polymerisation „aneinanderhängt“.

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