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Dr. Jennifer Blank leitet Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung

Mit einem Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung möchte die Hochschule Biberach ihr Angebot ausbauen und neue Zielgruppen ansprechen. Für das Zentrum hatte die HBC im Sommer diesen Jahres Fördergelder von zunächst 650 000 Euro für die nächsten dreieinhalb Jahre erhalten; weitere 430 000 € wurden für eine zweite Förderphase in Aussicht gestellt.

Nun hat die Hochschule mit der konkreten Ausarbeitung der neuen Angebote begonnen. Als wissenschaftliche und geschäftsführende Leiterin konnte Dr. Jennifer Blank gewonnen werden. Die 30-Jährige hat an der Universität Gießen Chemie studiert und mit Diplom abgeschlossen sowie später ein Lehramtsstudium für Gymnasien in den Fächern Chemie und Theologie absolviert. Ihre Promotion erarbeitete sie im Bereich der empirischen Bildungsforschung. Zuletzt war Dr. Blank für die Koordination von Projekten im wissenschaftlichen Bereich an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn tätig; hier hat sie auch die Antragsstellung zur Einwerbung von Drittmitteln unterstützt.

Das nun gestartete Projekt der Hochschule Biberach zur Gründung und Etablierung eines Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung „passt ideal“ zu dem, was Jennifer Blank bisher gemacht hat und ihr für ihre berufliche Zukunft vorschwebte. Ihr Team wird zum neuen Jahr durch zwei weitere Mitarbeiterinnen verstärkt, die in der Personalentwicklung sowie im Bereich berufsbegleitender Masterstudiengänge Erfahrung haben.

Dr. rer. nat. Jennifer Blank, Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung/Foto: HBC
Dr. rer. nat. Jennifer Blank, Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung/Foto: HBC

Gemeinsam mit ihnen sowie der verantwortlichen Prorektorin Professorin Dr.-Ing. Annette Schafmeister werden sie Angebote für eine offene Hochschule entwickeln, an der Personen mit und ohne akademischen Hintergrund Programme finden, um sich weiter zu qualifizieren. Die Angebote werden sich an den thematischen Schwerpunkten der HBC in Lehre und Forschung – Bauwesen, Energie, Biotechnologie und Betriebswirtschaft – orientieren und die Weiterbildungsprogramme der Akademie der Hochschule Biberach, die bereits seit Jahren sehr erfolgreich Fachtagungen, Lehrgänge sowie MBA-Studiengänge anbietet, abrunden.

Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung umfasst auch die wissenschaftliche Begleitung des Projekts. „Wir sind nicht nur mit dem organisatorischen Aufbau des Zentrums beauftragt, sondern auch mit der Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen“, skizziert Jennifer Blank das Vorhaben. Die Forschungsvorhaben werden in den Bereichen Hochschulforschung und Hochschulentwicklung, Erwachsenenbildung sowie Lebenslanges Lernen liegen.

Die Leiterin des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung geht von rund einem Jahr Vorbereitungszeit aus, in dem neue Weiterbildungsangebote von der Idee bis zur Implementierung konkretisiert werden können. Dabei seien Vorschläge willkommen, so Blank, die ihre Aufgabe auch in der Prozessunterstützung einzelner Projekte sieht: „Das Zentrum will alle Beteiligten an der Hochschule, an der Akademie sowie externe Partner zusammenführen, einzelne Aktivitäten bündeln und neue Möglichkeiten schaffen.“

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