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Im Fernstudium zum Maschinenbau-Master kann man Gelerntes gleich anwenden

Der Maschinenbau ist eine zentrale Säule der deutschen Wirtschaft – gut ausgebildete Fachkräfte sind für die überwiegend mittelständisch geprägten Unternehmen lebenswichtig. Maschinenbau-Ingenieure sind ganz klassisch in der Auto- beziehungsweise Zulieferindustrie oder in der Automatisierungstechnik tätig, heute aber auch zunehmend im Bereich effizienter Energietechnik. Das gemeinsame Merkmal aller Tätigkeiten: Der ständige Wandel stellt Maschinenbauingenieure stets vor neuen Herausforderungen. Als interdisziplinär arbeitende Fachkräfte müssen sie sich permanent in neue Fachgebiete einarbeiten und ihren Wissensstand erweitern.

Foto: djd/HFH Hamburger Fern-Hochschule/Frank Schneider

Berufsbegleitend zum Master of Engineering

Die Hamburger Fern-Hochschule (HFH) und das Heilbronner Institut für Lebenslanges Lernen (HILL) der Hochschule Heilbronn beispielsweise haben deshalb gemeinsam einen Masterstudiengang Maschinenbau entwickelt, mit dem sich Bachelorabsolventen aus dem ingenieurwissenschaftlichen Bereich neben dem Beruf akademisch weiterbilden können. Der berufsbegleitende Studiengang umfasst drei Semester, dazu kommt die Zeit für die Anfertigung der Masterthesis. Der Clou dabei: Obwohl die Ausbildung als Fernstudium konzipiert ist, haben die Studierenden Zugang zu Laboren der Hochschule Heilbronn und können dort ihr theoretisches Wissen praktisch umsetzen und anwenden. Im dritten Semester finden die Präsenzveranstaltungen deshalb fast ausschließlich in Heilbronn statt. Das Studium schließt mit dem Master of Engineering (M.Eng.) ab. Nächster Studienbeginn ist am 1. Januar 2018, Bewerbungen sind bis zum 15. November 2017 möglich. Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der Laborkapazitäten auf 30 beschränkt. Alle Informationen, etwa zu Zugangsvoraussetzungen und Studiengebühren, gibt es unter www.hfh-fernstudium.de.

Möglichkeit zur individuellen Spezialisierung

In fünf Moduleinheiten lernen die Studierenden, systematische und kreative Lösungen für anspruchsvolle technische sowie wissenschaftliche Probleme im Umfeld des Maschinenbaus zu entwickeln. Im Entwicklungsmanagement geht es um Innovations- und Change-Management sowie um Prozessmanagement. Ein weiterer Schwerpunkt sind ingenieurwissenschaftliche Methoden und Verfahren. Dazu gehören ausgewählte Kapitel der Mathematik, digitale Signalverarbeitung sowie statistische Versuchsplanung. Das fachliche Wissen vertiefen die Studierenden zudem in den Schlüsselgebieten Finite-Elemente-Methoden (FEM), Robotik und mechatronische Systeme sowie Werkstoffe. Ein Wahlpflichtbereich bietet die Möglichkeit zur individuellen Ergänzung von spezifischem Know-how, etwa im Bereich Computational Intelligence oder optischer Fertigungsmesstechnik.

Quelle: djd

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