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Berufswunsch Tätowierer: Voraussetzungen, Fähigkeiten und Ausbildung

Tattoos sind heute allgegenwärtig. Dementsprechend beliebt ist auch der Berufswunsch Tätowierers. Es handelt sich um einen kreativen und handwerklichen Beruf, in dem man sich selbst verwirklichen kann. Neben der Möglichkeit, als Angestellter zu arbeiten, können sich Tätowierer auch selbständig machen. Wer sich für diesen Beruf ernsthaft interessiert, sollte sich zunächst nach einem Praktikum in einem Tattoos Studio umschauen. Doch welche Voraussetzungen sollten Interessenten erfüllen? Wie wird man behauptet Tätowierer? Gibt es eine Ausbildung? Die Antworten auf die wichtigsten Fragen erfahren Sie hier.

Am Anfang steht die Liebe zur Kunst des Tätowierens

Die meisten jungen Menschen, die sich für diesen Beruf interessieren, sind selbst tätowiert. Sie haben eine Liebe zu Kunst und Design und suchen einen kreativen Beruf, in dem sie ihr Talent umsetzen können. Allerdings gibt es in Deutschland keine anerkannte Ausbildung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Tätowieren zu lernen. Die meisten kosten tatsächlich Geld. Neben Geld braucht dieser Berufswunsch jede Menge Engagement, denn die Konkurrenz ist inzwischen groß. Nur wer wirklich gut ist in seinem Fach, hat auch eine Chance, erfolgreich zu sein.

Was gehört zu den Aufgaben eines Tätowierers?

Der Tätowierer sticht nicht nur die Tattoos, das ist zwar seine Hauptaufgabe, aber der Beruf geht darüber weit hinaus. Am Anfang steht die Beratung, Einfühlungsvermögen und Kreativität sind eine wichtige Voraussetzung.

Darüber hinaus wird von einem guten Tätowierer erwartet, dass er in der Lage ist, Entwürfe anzufertigen. Ein Zeichen Talent muss vorhanden sein. Wer nicht gut zeichnen kann, braucht es mit dem Tätowieren nicht zu versuchen. Nicht zuletzt gehört natürlich auch die Einhaltung hoher Hygienestandards zum Berufsbild.

Welche weiteren Voraussetzungen sollte ein Interessent mitbringen?

Neben der Liebe zu Tattoos und einem Talent zum Zeichnen, müssen Tätowierer heute einiges können. Wer in diesem Beruf Karriere machen möchte, kommt nicht darum herum, auch digitale Illustrationstechniken am PC zu beherrschen. Er sollte in der Lage sein, mit Grafikprogramm zu arbeiten, um beispielsweise eine Vorlage anzupassen oder gar zu entwerfen.

Eine Vielseitigkeit in der Kunst gehört ebenso dazu, fotorealistische Entwürfe werden heute von vielen Kunden gewünscht.

Um richtig erfolgreich zu sein, braucht es einen eigenen Stil und viel Kreativität. Ein eigener Stil entwickelt sich in der Regel aber erst mit den Jahren.

Ausbildung zum Tätowierer

Wie bereits erwähnt ist der Tätowierer kein staatlich anerkannter Beruf. Es gibt in Deutschland nicht die Möglichkeit, diesen Beruf über einen Lehrbetrieb oder eine Berufsschule zu lernen. Im Ausland gibt es teilweise aber renommierte Schulen, in denen das Handwerk mit allem was dazugehört gelernt werden kann. Ein privates Studium im Ausland wäre also eine Möglichkeit, die allerdings auch Geld kostet. Auch in Berlin gibt es inzwischen eine solche Schule.

Eine weitere Möglichkeit ist das autodidaktische Training. Sie beginnt meist damit, das Zeichnen zu üben und zu perfektionieren. Die meisten Tätowierer haben von Kind an immer viel gezeichnet, sodass sie diese Fähigkeit schon mitbringen, wenn sie das Tätowieren erlernen.

Es gibt auch viele private Kurse, in denen Sie die Kunst des Tätowierens lernen können.

Nicht zuletzt besteht auch die Möglichkeit, in einem Tattoo Studio eine Art Ausbildung zu absolvieren. Diese ist aber nicht mit einer normalen Lehre vergleichbar. Interessenten müssen damit rechnen, in der Zeit der Ausbildung keinerlei Vergütung für ihre Arbeit zu erhalten.

Fazit: Tätowierer ist kein anerkannter Beruf, dementsprechend gibt es keine staatlich geförderte Ausbildung beispielsweise an einer Berufsschule in Deutschland. Eine Möglichkeit ist eine entsprechende Ausbildung oder ein Studium an einer privaten Schule in Berlin oder im Ausland oder der Besuch von einzelnen Kursen. Alternativ bietet sich auch die Ausbildung in einem Tattoo Studio an. Diese wird allerdings normalerweise nicht vergütet. Nicht zuletzt ist es wie bei vielen kreativen Berufen, das eigene Talent und Engagement entscheiden über den Erfolg.

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