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Was Du zum Ausbildungsstart über Versicherungen wissen musst

Frankfurt am Main – Neuer Lebensabschnitt, erstes Gehalt, eigene Entscheidungen. Mit diesen Gedanken starten rund eine halbe Million Schulabsolventen in Deutschland dieser Tage in ihre Berufsausbildung. Doch mit der neugewonnenen Freiheit kommen neue Verpflichtungen – auch beim Thema Versicherungen. Wer in der Schulzeit noch bei seinen Eltern versichert war, muss sich nun selbst um seine Versicherungen kümmern. Eine Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK zeigt zwar, dass 81 Prozent der jungen Erwachsenen in Deutschland Versicherungen für sehr wichtig halten, aber nur jeder dritte (33 Prozent) 18- bis 24-Jährige sich über Versicherungen ausreichend informiert fühlt. Aber kein Grund zur Panik: Für alle Auszubildenden die noch Fragezeichen im Kopf haben, klärt CLARK in diesem Beitrag, welche Versicherungen zum Ausbildungsstart wirklich wichtig sind.

Krankenversicherung: Keine Kür, sondern Pflicht

Die Krankenversicherungspflicht in Deutschland besteht auch für Auszubildende. Wer in seiner Ausbildung mehr als 450 Euro im Monat verdient, scheidet aus der Familienversicherung aus und ist nicht mehr über seine Eltern mitversichert. Bevor man sich aber für eine Krankenkasse entscheidet, lohnt sich ein genauer Vergleich der verschiedenen Anbieter. Denn die gesetzlichen Krankenkassen unterscheiden sich bei Beratungsangebot, Tarifen und Leistungen deutlich. „Um den Durchblick im Tarifdschungel zu behalten, hilft es, die Kosten zu vergleichen und sich unabhängig beraten zu lassen“, so die CLARK-Versicherungsexperten.

Und wie steht es um die Haftpflicht?

Für die kleinen und großen Missgeschicke im Alltag steht die Privathaftpflicht gerade – deshalb ist sie für junge Erwachsene ein absolutes Muss. Die Experten raten allerdings, vor einem Vertragsabschluss die Verträge der Eltern zu prüfen: „In der ersten Ausbildung ist man hier meist noch mitversichert. Ausnahmen bestehen, wenn zum Beispiel der Auszubildende nicht mehr zuhause wohnt oder älter als 25 ist.“ Auch im Fall einer zweiten Ausbildung bist du nicht mehr mitversichert. Doch kein Grund zur Sorge – eine gute Haftpflichtversicherung mit geringer Selbstbeteiligung gibt es bereits ab 50 Euro im Jahr.

Berufsunfähigkeitsversicherung: Absichern was wirklich wichtig ist.

Im Zuge der Umfrage gibt jeder Dritte (32 Prozent) unter 24 Jahren an, dass er sich alles in allem finanziell und persönlich gut abgesichert fühlt. Woran viele junge Erwachsene aber zu Beginn ihrer Karriere noch nicht denken: neben dem eigenen Auto oder dem Smartphone auch ihre eigene Arbeitskraft abzusichern. Denn statistisch gesehen wird jeder Vierte in Deutschland im Laufe seines Lebens berufsunfähig. Doch gerade einmal 14 Prozent der jungen Befragten geben an, eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zu besitzen. Wie kommt das? „Viele wissen nicht, dass man nicht nur als Schreiner wegen schwerer Rückenschmerzen oder als Konditor aufgrund einer plötzlichen Mehlstauballergie ausfallen kann. Auch mentale Probleme sind eine häufige Ursache, die einen zwischenzeitlich davon abhalten, den eigenen Beruf auszuüben.“ Wer vorübergehend oder langfristig berufsunfähig ist, erhält zwar Unterstützung vom Staat, aber die sogenannte Erwerbsunfähigkeitsrente reicht häufig nicht aus. „Die BU hingegen zahlt im Ernstfall zwischen 70 und 80 Prozent des vorherigen Einkommens“, erklären die Experten. Wem das Thema neu ist und mehr Infos braucht, erhält in diesem Ratgeberartikel einen guten ersten Überblick.

Da Versicherungen immer individuell betrachtet und regelmäßig an die eigene Lebenssituation angepasst werden sollten, können dich gerade bei komplexeren Versicherungen, wie der Berufsunfähigkeit, unabhängige Versicherungsexperten unterstützen.

Quelle: Clark Germany GmbH

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